ISBN-13: 9783640866281 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
ISBN-13: 9783640866281 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Gesundheitsokonomie, Note: 1,3, Universitat Trier (Fachbereich IV Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Krankenhausokonomie, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Sehr gute Seminararbeit mit Graphiken und Ubersichten, betrachtet den Gesundheitsmarkt aus Sicht der Neuen Institutionenokonomik , Abstract: Die Zeitschrift Wirtschaftswoche untersuchte in diesem Jahr das deutsche Gesundheitswesen und kommt zu einer erschreckenden - aber nicht neuen - Erkenntnis: Deutschland hat mit ca. 11 % vom Bruttoinlandsprodukt die hochsten Gesundheitsausgaben in der EU. Der Kolner Gesundheitsokonom und Regierungsberater Karl Lauterbach zieht in einem Artikel einen Vergleich mit anderen EU-Staaten: danach nehmen die Deutschen doppelt so viele Medikamente ein und gehen dreimal haufiger zum Arzt als die Schweden. Des weiteren liegen sie doppelt so lange wie die Franzosen im Krankenhaus.1 Aus dem deutschen "Vollkaskosystem"2 resultiert eine nicht mehr durch den wirklichen Bedarf hervorgerufene Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Des weiteren sieht Lauterbach die Gefahr, dass Arzte als Dienstleister die Nachfrage selbst stimulieren, das Phanomen der sogenannten arztinduzierten Nachfrage.3 Auf der anderen Seite gibt es jedoch Lander wie z.B. Singapur, deren Gesundheitsausgaben geringer als 4 % des Bruttoinlandsproduktes sind.4 In der vorliegenden Arbeit soll die Frage geklart werden, wodurch eine uber den tatsachlichen Bedarf hinausgehende Nachfrage entsteht und ob die in Singapur eingefuhrten Medical Savings Accounts (MSAs) ein Mittel zur Losung dieses Problems darstellen. Dazu werden in Kapitel 2 zuerst die Besonderheiten von Gesundheitsleistungen und des dazugehorigen Marktes sowie die Probleme beim Ubertragen der Principle-Agent-Theorie auf diesen Markt erlautert. Im dritten Kapitel werden Phanomene, die aus den fur den Gesundheitsmarkt typischen Informationsasymmetrien resul