ISBN-13: 9783640386277 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
ISBN-13: 9783640386277 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2.0, Freie Universitat Berlin (Friedrich Meinecke Institut), Veranstaltung: Einfuhrung Alte Geschichte, Thema: Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Buch "Caesar und Pompeius" schreibt der Althistoriker Ernst Baltrusch, Caesar habe sich "in klar erkennbarer Steigerung Amter, Gewalten und Rechte verleihen lassen] - B]is hin zum ihm verweigerten] Konigtum." Nach Caesars Tod und dem erneuten Aufflammen des Burgerkriegs, ging sein Adoptivsohn Augustus ahnlich vor. Er hatte sich keine Amter, wohl aber Gewalten und Rechte verleihen lassen. Ein institutionalisiertes Konigtum, wie es Caesar angestrebt hatte, lehnte Augustus ab. Unter dem Deckmantel der "republica restituta," der erneuerten Republik, lie er sich zum "primus inter pares," zum ersten unter gleichen, ernennen . Damit war er Konig, ohne offiziell Konig zu sein - Eine ideale Regelung, die auf lange Sicht aber auch ihre Nachteile besa. Das institutionalisierte Konigtum ware laut Baltrusch "die einzig denkbare, als dauerhaft und erblich angelegte," Losung des romischen Herrschaftsproblems gewesen. Augustus' Stellung als Princeps, als erster Mann im Staat, war an die Bedeutung seiner Person gebunden. Sie war weder "dauerhaft" noch war sie, aus sich selbst heraus, "erblich." Dass Augustus nicht der erste und letzte Prinzeps Roms blieb, verdankt die Welt seiner Nachfolgepolitik. Diese Nachfolgepolitik soll im Folgenden genauer betrachtet werden. Dabei muss zuerst auf die Anforderungen eingegangen werden, die ein Princeps zu erfullen hatte. In einem zweiten Schritt sollen die historischen Entwicklungen und Dynamiken betrachtet werden, denen Augustus bei der Auswahl eines Nachfolgers unterworfen war. Als zentrale Quelle dient die "Historia Romana," das groe Geschichtswerk des Velleius Paterculus., Da Paterculus von etwa 20 vor Chr. bis 30 nach Chr. lebte, schreibt er mit Blick auf die, z