Eine andere Moral in einer anderen Welt. Omnia esse evertenda.- Anthropologie des Sollens.- Historisch-genetische Theorie der Moral.- Zum Schluss: Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne.- Theorie der Moral: Separat veröffentlichte Beiträge.
Dr. Günter Dux ist Prof. emeritus am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Das Ziel, das Dux mit der Untersuchung zur Moral verfolgt, ist, einsichtig zu machen, dass und wie sich die Moral als eine Form sozialer Vernunft aus einer Bedingungskonstellation der evolutiv erworbenen Verfassung heraus zu bilden vermochte und immer wieder zu bilden vermag. Man muss, das ist die Kernthese Günter Dux‘, die Moral unter den erkenntniskritischen Vorgaben der Moderne neu verstehen – anders als sie in aller Vergangenheit verstanden wurde. Dux macht deutlich, dass es zum Verständnis der Moral einer anderen Logik bedarf, nämlich einer prozessualen. Durch sie muss geklärt werden, dass und wie Moral sich mit der Vernunft in der Gesellschaft historisch-genetisch ausgebildet hat. Das erkenntniskritische Interesse an der Moral ist politisch motiviert. Wir sind mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in eine Krise geraten. Das Problem ist der Markt. Er macht es unmöglich, der Gesellschaft eine von der Idee der Versöhnung bestimmte Welt als normatives Ideal zugrunde zu legen. Das Normative ist in die Strukturen der Gesellschaft eingelassen. Mit den Strukturen der Gesellschaft bedarf es deshalb der Kritik der Moral und einer trennscharfen Bestimmung der Gerechtigkeit. Auch sie stellt sich in der prozessualen Logik anders dar, als im philosophischen Denken von der Antike bis zu unserer Gegenwart.
Der Inhalt
· Eine andere Moral in einer anderen Welt. Omnia esse evertenda
· Anthropologie des Sollens
· Historisch-genetische Theorie der Moral
· Zum Schluss: Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne
· Theorie der Moral: Separat veröffentlichte Beiträge
Der Autor Dr. Günter Dux ist Prof. emeritus am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität