ISBN-13: 9783656753667 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 84 str.
ISBN-13: 9783656753667 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 84 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Politisches Seminar), 74 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Vor diesem Hintergrund werden in dieser Arbeit die Herausforderungen und Perspektiven der Euro-Mediterranen Partnerschaft untersucht, die mit dem Fortschreiten des Barcelona-Prozesses seit seiner Lancierung in einem Spannungsverhaltnis zwischen Dominanz und Partnerschaft stehen. Die Partnerschaft bietet zwar eine nie da gewesene Chance, mit den sudlichen und ostlichen Nachbarn im Mittelmeer einen multilateralen Rahmen fur politischen und kulturellen Dialog und wirtschaftliche Kooperation zu schaffen, birgt aber gleichzeitig unkalkulierbare Risiken fur die Staaten und Gesellschaften im Suden. Zunachst wird im ersten Kapitel die geostrategische Bedeutung des Mittelmeers nicht nur als auenpolitischer Handlungsraum der EG/EU seit ihrer Grundung, sondern auch als Raum vitaler unterschiedlicher Interessen von konkurrierenden Machten, der trotz des Zusammenbruchs des bipolaren Systems an Relevanz nicht verloren hat - wie es der Fall fur andere Regionen in der Welt war - hervorgehoben. Danach wird die neue Mittelmeerpolitik als Reaktion der EU auf die veranderten Rahmenbedingungen auf regionaler und globaler Ebene untersucht. Dabei geht es vor allem um die neue Sicherheitslage im Suden, die nach dem Ausbruch von regionalen Konflikten und der Zunahme von auf Terror als politisches Mittel setzenden fundamentalistischen Bewegungen ein bedrohliches Ausma angenommen hat. Zu diesem Zweck wird zwischen vier Analyseebenen differenziert: dem Wandel im internationalen System, dem europaischen Integrationsprozess und den nationalen Interessen der Mitgliedstaaten. Ihnen gegenuber stehen die MDL, die sich ebenfalls zwangsweise einem sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Wandlungsprozess zu unterziehen haben. Die in diesem