ISBN-13: 9783640541423 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
ISBN-13: 9783640541423 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 2, Universitat Hamburg (Europa Integration), Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend der Verhandlungen zwischen den alten EU-Mitgliedslandern (EU-15) und den Beitrittskandidaten (EU-10 / EU-8) der EU-Osterweiterung 2004 wurde beschlossen, dass die Arbeitnehmerfreizugigkeit maximal sieben Jahre lang bilateral zu regeln sei. Diese Regel ist unter dem Synonym 2+3+2-Modell bekannt. Lediglich Irland, Grobritannien und Schweden liberalisierten die Arbeitsmarkte gegenuber den EU-8 Landern mit sofortiger Wirkung, wahrend alle anderen alten Mitgliedslander, Deutschland eingeschlossen, Ubergangsregelungen beschlossen. In der zweiten Phase offneten acht weitere Mitgliedslander die Arbeitsmarkte. Deutschland allerdings erhielt Restriktionen weiterhin aufrecht und nutzt somit die volle Zeit der 2+3+2-Ubergangsregelung bis 2011 (Kahanec und Zimmermann 2008, 5). Ziel dieser Arbeit ist es, Befurchtungen und bisherige Erfahrungen anhand dreier EU-Staaten darzustellen und besondere Tendenzen im Rahmen der EU-Osterweiterung hervorzuheben. Die Arbeit konzentriert sich auf die beiden alten Mitgliedslander Grobritannien und Deutschland sowie auf Polen als grotem Beitrittsland im Rahmen der EU-Osterweiterung 2004. Bedingt durch seine liberale Arbeitsmarktpolitik bietet Grobritannien Aufschluss uber das Ausma der realen Migrationsstrome aus den EU-8 Staaten und bietet moglicherweise aufschlussreiche Implikationen fur Deutschland und die Zeit nach dem Ablauf der 2+3+2-Ubergangsregelung im Jahre 2011.