ISBN-13: 9783668025530 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 48 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Mikrookonomie, allgemein, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Alfred-Weber-Institut fur Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Steigende Nachfrage nach Wohnungen fuhrt in vielen prosperierenden Ballungszentren, Mittelstadten und Hochschulstandorten zu immens hohen Mieten. Mit dem Mietrechtsnovellierungsgesetz der Bundesregierung wird eine Regulierung des Mietmarktes in Form von einer Mietpreisbremse kommen. In dieser Arbeit werden theoretische Ansatze des Wohnungsmarktes auf Heidelberg angewendet, um deutlich zu machen, dass das monozentrische Stadtbild zu steigenden Mieten hin zum Stadtkern fuhrt. Mit der Erorterung des Mietrechtsnovellierungsgesetzes werden konkrete rechtliche Auswirkungen des Gesetzes dargestellt. Dieses sieht, neben der Einfuhrung des Bestellerprinzips fur Makler - wer bestellt, der bezahlt - eine Mietpreisbremse, deren Wirkung wie folgt aussehen wird, vor: In Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt, welche durch Lander auszuweisen sind, werden bei der Wiedervermittlung von Bestandswohnungen die Mieten auf das Niveau der ortsublichen Vergleichsmieten zuzuglich 10% beschrankt (BT-Drs.18/3121 2014, S. 2). Ausnahmen sind Neubauten und umfassend renovierte Wohnungen. Mit der Analyse des Heidelberger Wohnungsmarktes wird deutlich gemacht, dass ein Groteil der Wohnungen vermietet werden und dass die Nachfrage nach Mietraum kontinuierlich steigt und somit auch die ortsublichen Vergleichsmieten. Auf Datenbasis von Inseraten der Internetplattform ImmoblienScout24 steht fur das Jahr 2013 nach umfassender Bereinigung ein Datensatz mit 2800 angebotenen Wohnungen zu Verfugung. Eine umfangreiche Angebotsdatenanalyse im empirischen Teil dieser Arbeit macht deutlich, dass sowohl Mietpreisvariation als auch Mietpreise an sich fur angebotene Wohnungen zum Stadtkern hin zunehmen. Nachdem die Berechnung von Vergleichsmieten aus dem Heidelberger Mietspiegel erlautert wurden, werd