ISBN-13: 9783668114197 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 172 str.
ISBN-13: 9783668114197 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 172 str.
Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 2015 stellte das Thema der Eheoffnung fur Paare, die nicht heterosexuell sind, immer wieder in den medialen Fokus. Ohne ein konkretes Ergebnis ist dieser bisher wieder versiegt; die USA haben in der Zwischenzeit die Ehe geoffnet. Die Ehe als ganzheitlichen Begriff fur das Institut einer Liebesverbindung zwischen zwei Personen aufzufassen, ist jedoch kein Selbstzweck. Die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Querverbindungen, die ein ganzheitlicher, geoffneter Ehebegriff mit sich bringen, werden durch den Autor analysiert und stellen dar, weshalb Deutschland die Ehe nun offnen sollte und dadurch keinen Schaden zu erwarten hat. Ebenso wird ein Weg hin zur Eheoffnung aufgezeigt, der nicht nur politische, sondern auch wichtige umspannende soziale Entwicklungen einbezieht. In diesem Kontext werden Begriffe wie Homo-, Trans- und Xenophobie umfassender und praxisnah untersucht: Darauf aufbauend erfolgt die Darstellung, welche Schwachen zur umfassenden Umsetzung der Menschenrechte und der Gleichberechtigung von nichtheterosexuellen Menschen noch beseitigt werden mussen: Sie erfolgt ausgehend von der Betrachtung der ersten Ansatze von Schulbildungsplanen, die sexuelle Vielfalt ebenso als Aspekt unserer sozialen Gemeinschaft thematisieren. Die Uberfuhrung einer Vielzahl unsachlicher gegnerischer Argumente durch die Untersuchung der eigentlichen Inhalte der Bildungsplane lasst den Leser erahnen, dass sexuelle Vielfalt ein emotionales und leidenschaftlich, niemals nuchtern diskutiertes Thema ist. Die vielen Argumente, die der Autor fur einen sachlichen und zukunftsweisenden Umgang damit prasentiert, sind daher auch der Schlussel hin zu einer sachlicheren, respekt- und gehaltvolleren Diskussion, die Angste nimmt und gleichzeitig friedensstiftend wirken kann. Der mundigere Umgang mit sexueller Vielfalt w