ISBN-13: 9783640194957 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Universitat Paderborn (Institut fur evangelische Theologie), Veranstaltung: Systematisch-theologisches Proseminar, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel ist Martin Luther die herausragende Personlichkeit der Reformation. Sein reformatorisches Gedankengut und seine neue Lehre haben zu einem Umdenken und schlielich zur Kirchenspaltung gefuhrt. Luthers Lehre ist eng mit seinem Leben verschlungen. Das mag folgende Grunde haben: Seit dem Jahr 1521 war Luther wegen seiner Lehre, die er vertrat, zum Tode verurteilt. Dass es nicht dazu kam, hatte Luther einflussreichen Politikern zu verdanken. Auch war er bereit, fur seine Lehre das Martyrium auf sich zu nehmen, was Luther oft bezeugt hat. Sein Leben lang ist er darum bemuht gewesen, seine Lehre rein zu halten. Das Blitzschlag-Erlebnis, das Luther veranlasst hat, sein Leben in Gottes Dienst zu stellen, war der ausschlaggebende Anfang, der seine reformatorischen Bemuhungen in Gang gebracht hat. Diese Erfahrung groer Todesangst, die ihm durch den Blitzschlag widerfahren ist, lasst ihn diszipliniert an der Exegese der Bibel arbeiten. Wahrend dieser Arbeit entdeckt er schlielich die Spannung von Gesetz und Evangelium. Luther hat aber nicht nur die Lehre reformiert, sondern mit ihr auch den bestehenden Gottesdienst und damit auch das deutsche Kirchenlied. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Liedern Martin Luthers und ihrer theologischen Aussagekraft. Ausgehend von der Schrift "Von der Freiheit eines Christenmenschen" soll untersucht werden, inwiefern sich diese zugrunde liegende Theologie in Luthers Liedern widerspiegelt. Dabei ist es zunachst erforderlich, einen Blick auf den Ansto und den Beginn von Luthers Liedschaffen zu werfen. Vorrausetzungen, sowie Intention Luthers werden daher im 1. Kapitel naher beleuchtet. Ferner wird eine kurze Ubersicht uber die erschienen Liedsammlungen gegeben. Dar