Die Liberalisierung des Erdgasmarktes in Europa

ISBN-13: 9783838688435 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 72 str.

Lars Drecker

Opis

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Energiewissenschaften, Note: 2,0, Fachhochschule Koln (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Am 22. Juni 1998 wurde vom Europaischen Parlament und dem Rat der Europaischen Union die Richtlinie 98/30/EG beschlossen. Hauptsachlicher Bestandteil ist die Verwirklichung eines wettbewerbsorientierten Erdgasmarktes. In den Landern der Europaischen Union sind die Ausgangspositionen sowie die Entwicklungen zu einem solchen Markt sehr unterschiedlich. Die folgende Arbeit konzentriert sich daher auf die beiden Lander Deutschland und Grossbritannien. Es handelt sich bei diesen Landern um die grossten Gasmarkte in Europa. In Deutschland begann die Liberalisierung mit der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes von 1998. Der britische Liberalisierungsprozess setzte bereits 1986 mit der Verabschiedung des Gasgesetzes ein. Auf dem Weg zu einem wettbewerbsorientierten Erdgasmarkt ist Grossbritannien daher schon weiter fortgeschritten als Deutschland. Zunachst soll die Ausgangssituation beider Lander miteinander verglichen werden. Grossbritannien verfugt uber weitreichende heimische Produktionsstatten und zahlt zu den Gasexportlandern in Europa. Anders ist die Situation in Deutschland. Der Gasbedarf wurde hier im Jahr 2000 nur zu ca. 19 % aus heimischen Quellen befriedigt. Der grosste Teil musste importiert werden. Anschliessend werden die jeweiligen Massnahmen zur Verwirklichung des wettbewerbsorientierten Marktes skizziert und miteinander verglichen. Der Markt in Deutschland bestand vor Beginn der Liberalisierung aus einigen Ferngasgesellschaften sowie uber 700 Regionalverteilern (zum Beispiel Stadtwerke). In Grossbritannien gab es mit British Gas hingegen nur ein offentliches Unternehmen, welches in allen Bereichen der Gasindustrie tatig war. Der Transport und der Vertrieb von Erdgas waren nicht getrennt und die entstandenen Kosten nicht transparent. Kostentransparenz ist aber eine G