ISBN-13: 9783640580255 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
ISBN-13: 9783640580255 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Bauhaus-Universitat Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Fruher galten sie als Luxusphanomen, seit der Selbstbedienung bis in unsere Zeit gehoren sie zum Alltag - Lebensmittelverpackungen. Was ware die Milkaschokolade ohne ihre lila Hulle, was Coca-Cola ohne die Konturenflasche und gabe es den neuen Kaffeetrend ohne Pads? Handelt es sich bei der Lebensmittelverpackung uberhaupt um ein Kulturgut und um noch einen Schritt weiter zu gehen, um ein Medium? In meiner Arbeit will ich die Alltags- und Kulturgeschichte der Verpackung im Hinblick auf die Medienbegriffe Heiders und McLuhans untersuchen. Dazu werden zunachst die beiden Begriffe erlautert. Fritz Heider erklart in seinem Aufsatz "Ding und Medium" von 1921 seinen Medienbegriff von der physikalischen Seite. Er sieht Medien als Ubermittler von Botschaften. Sie sind nicht an der Botschaft beteiligt, ganz im Gegenteil werden sie ihrer Aufgabe umso besser gerecht je durchsichtiger sie sind. McLuhan dagegen wendet einen technischen Ansatz an und meint, dass die Wirklichkeit der Medien gerade darin liegt was sie zu technischen Artefakten macht. Er versuchte die Meinung zu widerlegen, dass Medien gleichgultig und teilnahmslos sind. Ist die Lebensmittelverpackung also einfach dazu da die Ware zu sichern, zu schutzen, den Transport praktibaler zu machen? Oder ist sie tatsachlich ein "Medium im Trend der Wunsche" . Im zweiten Teil der Arbeit wird untersucht was die Lebensmittelverpackung kann und was sie konnen soll. Ganz sicher hilft sie Menschen dabei Produkte unterscheiden und einordnen zu konnen. Sie liefert also Mechanismen der Wahrnehmung, Entschlusselung und Erinnerung. Daran schlieen vielfaltige Uberlegungen an. Denn damit ist sie zwangslaufig auch ein Mittler zwischen Werbung und Produkt. Die Ware erhalt durch sie zusatzliche Eigenschaften. Abschlieend wird anhand der in den vorausgehenden Teilen der Arbeit erorterten Fakt