ISBN-13: 9783638657556 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638657556 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Volkerrecht und Menschenrechte, Note: 1.0, Georg-August-Universitat Gottingen (Institut fur Politikwissenschaft), 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: In dieser Arbeit erarbeite ich im ersten Teil die Grundlagen des Gewaltverbotes mit Hilfe klassischer und neuer Interpretationsansatze. Im zweiten Teil beschreibe ich die aktuell herrschende rechtliche, moralische und politische Perpektive zur Rechtfertigung bzw. Ablehnung von militarischen Interventionen im Angesicht des Gewaltverbotes. Schlielich arbeite ich Bedingungen fur vertretbare militarische Interventionen aus und wage einen Zukunftsausblick bezuglich der Entwicklung dieser Diskussion., Abstract: Der Kosovo-Krieg und die damit verbundenen Interventionen der Nato zeigt exemplarisch das derzeitige Dilemma der internationalen Politik: Wie kann die internationale Staatengemeinschaft mit schweren Menschenrechtsverletzungen innerhalb von Staaten umgehen? Der allgemeinen Uberzeugung, dass Menschenrechte geschutzt und schwere Verletzungen dergleichen verhindert werden mussen, stehen die Grundfeste des Volkerrechts gegenuber: das Gewaltverbot und das Verbot in die Souveranitat eines Staates intervenierend einzugreifen. Zwar hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Moglichkeit, Menschenrechtsverletzungen als Bedrohung fur bzw. Bruch des Friedens zu deklarieren und unterschiedliche Manahmen (auch unter Einbeziehung von Gewalt) zu legitimieren, als politische Institution ist er aber selten objektiv und auf Grund des Veto-Rechts oft zur Untatigkeit verdammt. Wie unter diesen Vorzeichen die Lucke zwischen dem Gewaltverbot und dem Willen, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern, geschlossen werden kann, wird im Folgenden diskutiert. Zu Beginn werden Grundlagen wie Gewalt- und Interventionsverbot, Stellung der Menschenrechte sowie unterschiedliche Souveranitatsbegriffe diskutiert. Die