ISBN-13: 9783668363502 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668363502 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universitat Siegen (Neuere und Neuste Geschichte), Veranstaltung: Das deutsche Kaiserreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit soll sich, im Untersuchungszeitraum 1871 bis 1914, mit der Kulturpolitik des deutschen Kaiserreichs befassen. Zentral ist dabei die Frage, inwiefern es den Kunstlern moglich war sich unabhangig vom Staat zu bewegen und welchen Einfluss der Kaiser tatsachlich auf den kunstlerischen Alltag ausuben konnte. In dieser Arbeit soll namentlich auch die Zeit Wilhelms II. hervorgehoben werden, da in ihr, im Unterschied zu den noch ausgeglicheneren Auffassungen der Zeit bis etwa 1880, nun auch die Frage der staatlichen Einflussnahme auf die Richtung der Kunst und ihr Widerstreit in starken, aus der Gesellschaft kommenden Stromungen zu einem Grundproblem der staatlichen Kunstpflege wird. Wichtig hierfur ist die Bedeutung politischer Stromungen innerhalb der Kunst, die sich im Inhalt, aber im 19. Jahrhundert auch in der Wahl der Ausdrucksform, also in Stilrichtungen wie dem Realismus oder dem Naturalismus, auern konnte. Die Kunst konnte zudem, soweit sie sich an das breite Publikum wandte, oppositionelle Haltungen verkorpern und allmahlich auch soziale Gesichtspunkte, in der Hervorhebung des Bauern zuerst, spater des Arbeiters, ausdrucken. Daraus ergaben sich fur die Kunst des 19. Jahrhunderts gravierende Gegensatze. Auf der einen Seite wurde vom Staat und den fuhrenden Schichten der Gedanke der Reprasentation weiter fortgefuhrt, auf der anderen wandte sich mit der aufsteigenden Freiheit der Kunst ein Teil der Kunstbewegung einer unabhangigen Gestaltung zu, die an der offiziellen Kunstrichtung Kritik ubte. In einem eigenen Kapitel soll die Auseinandersetzung zwischen der Berliner Sezession und dem Kaiser thematisiert werden, da sich hier sehr deutlich aufzeigen lasst, wie Wilhelm II. seinen politischen Einfluss n