ISBN-13: 9783832496647 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 104 str.
ISBN-13: 9783832496647 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 104 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: In Berlin hat sich seit dem Mauerfall eine neue Jugendkultur etabliert, die allgemein als Technoszene bezeichnet wird. Diese deutschlandweite Jugendbewegung entwickelte sich auf besondere Art und Weise; dazu weiter unten mehr. Von hier gingen und gehen weiterhin wichtige trendsetzende Impulse aus, was Musik, Mode, Parties und die besondere Clubszene made in Berlin" betrifft. Zudem wird in Berlin das Kulturgut der Technoszene heute von jenen professionell vermarktet, die seit den ersten Technoparties mit dabei waren und, als die Vorreiter von damals, heute groe Teile des Erlebnismarktes um die Technokultur mit ihren Ereignissen und Produkten bedienen; sie kommen weiter unten zu Wort. In Berlin liegen Szenekreativitat, der Spa an der Kultur und das harte Vermarktungsgeschaft sehr nah beisammen. In der Technoszene manifestieren sich zudem der Zeitgeist, der Kultur- und Wertewandel seiner 16-29jahrigen Zielgruppe deutlich im metropolitanen Geschehen, vollzieht man die neuen Ausdrucksformen nach und ordnet man sie in den gesellschaftlichen Kontext ein. Die Extension der Technoszene ist international. Ihre Mitglieder kommunizieren weltweit miteinander. Parties, Musik, Mode, Lebensstil, Kunst und Gedankengut aus Berlin befruchten sich und korrespondieren mit vergleichbaren Kreativprodukten Gleichgesinnter aus New York, London, Detroit oder Stockholm. Berlin ist wichtige Schnittstelle eines globalen Techno-Undergrounds." Stilpragendes und identitatsstiftendes Element im Techno-Underground ist das Rebellorische. Aus Sicht der Konsumenten rebelliert Technokultur eben durch ihre Inkonsumerabilitat. Das klingt paradox, vergegenwartigt man sich die gigantischen Ausmae des Konsums von Techno-Produkten, mu sie eher als Denkrichtung interpretiert werden. Es gehort zum personlichen Stil der Technokonsumenten, moglichst neue, noch nicht als Massenware geltende Technoprodukte zu konsumieren. Techno, so seine ursprungliche Idee, sollte eben nicht