ISBN-13: 9783640292639 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640292639 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Korper und soziale Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Lebewesen ist in der Lage, seinen Artgenossen mit derselben Grausamkeit zu begegnen wie der Mensch. Stellt sich die Frage, warum das so ist. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Bereich der Folter und Marter als physischem Akt im Rahmen der Strafe oder als Teil eines Strafprozesses. Also ausschlielich jene Falle, in denen eine Autoritat, ob staatlich oder kirchlich, auf den Korper eines Delinquenten zugreift. Folter zwischen zwei Akteuren welche auf subjektiven Emotionen wie Hass oder Ahnlichem beruht, soll bewusst ausgeklammert werden. Ebenso die Schmerzen, die Menschen sich selbst beibringen. Gedacht sei hierbei an religiose Geielungen oder das moderne 'Ritzen'. Diese Geielungen konnen als Selbstbestrafung des eigenen Korpers fur Normverstoe betrachtet werden und bieten damit ein interessantes Feld fur eine Korpersoziologische Untersuchung.Es geht also um die Untersuchung des Makrophanomens der Folter und Marter. Inwieweit 'Ethnische Sauberungen' und die Massenvergewaltigungen am Ende des zweiten Weltkrieges sowie im jugoslawischen Burgerkrieg dazuzurechnen sind, ist eine Frage, die in dem Teil der Arbeit, der sich mit der sozialen Ungleichheit beschaftigt, zumindest kurz diskutiert werden soll. Michel Foucault befasst sich in seinem Werk 'Uberwachen und Strafen', welches mit seinen Theorien die Grundlage dieser Arbeit bilden wird, mit der Entwicklung von der Marter hinzum modernen, okonomisch orientierten Gefangnis. 'Es ist zu zeigen, dass die Strafmanahmen nicht einfach negative Mechanismen sind, sondern dass sie an eine Reihe positiver und nutzbringender Effekte geknupft sind...1'. Foucaults Buch befasst sich mit der Entwicklung in Frankreich, vor allem wahrend der fruhen Neuzeit. Neben seinen S