ISBN-13: 9783838615141 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 144 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1978 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universitat Bremen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: "Was macht Ihnen am Leben am meisten Freude?" - so lautete eine Frage, die das Institut fur Demoskopie Allensbach in einer Umfrage stellte. Den meisten der Befragten - namlich 21 % - bereitet, wie sie sagen, das Familienleben die grosste Freude. Auf den nachsten Platzen rangierten: Urlaub, Ferien, Reisen, dann Zusammensein mit Freunden. Nur 3 % gaben an, dass ihnen "Verliebtsein, Liebe und Sex" am meisten gefalle. (FAZ 19.10.72) Das Ergebnis dieser Untersuchung, deren Ansatz und Methode hier nicht zur Debatte stehen, stellt eine Einschatzung gegenwartigen Familienlebens dar. Ich unterstelle, dass hier ein schongefarbtes, ideologisches Bild von der heutigen Familie prasentiert wird, das mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun hat. Der enorme Ruckgang von Geburten und Heiraten, die hohe Zahl von Scheidungen und getrennt Lebenden, Gewalt in der Familie .. sind ein Ausdruck von der Krise der Familie. Mein Interesse an dieser Arbeit bestand darin, mich kritisch mit alltaglichen Lebenssituationen und einer Lebensform auseinanderzusetzen, die als ubliche und "normale" gilt. Diese Betrachtung wollte ich nicht allein mit Hilfe soziologischer und psychologischer Theorien durchfuhren, sondern vielmehr interessierte mich die Darstellung und Diskussion dieser weitverbreiteten Lebensform in der Offentlichkeit. Presse verstehe ich als ein Offentlichkeitsmedium, aus dem heraus sich ein interpretatives Bild des gegenwartigen Familienzustandes zusammenfugen lasst (Zeitraum der Presseuntersuchung: 1974 - 1978). Gang der Untersuchung: In dem ersten Teil meiner Arbeit entwickle ich einige theoretische Erklarungszusammenhange von Familie und Gesellschaftsstruktur, bzw. der heutigen Situation der Familie. In die Betrachtung beziehe ich eine Auseinandersetzung uber "Familie und Offentlichkeit" mit ein. Bevor ich zu der