ISBN-13: 9783640504008 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Universitat Hohenheim (Institut fur Haushalts- und Konsumokonomik), Veranstaltung: Krankenhausplanung und - steuerung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gesundheitssektor in Deutschland ist in den letzten Jahren einem stetigen Wandel unterworfen. Als Beispiel sei hier die Einfuhrung der Diagnosis Related Group (DRG) im Jahr 2003 oder auch die Einfuhrung des Gesundheitsfonds Anfang des Jahres 2009 aufgefuhrt. Ohne Frage ist von diesem Umbruch auch der Krankenhausmarkt, der 2005 immerhin einen Anteil am Gesundheitsmarkt von 25,9 Prozent ausmachte, betroffen. Gerade im Bereich der Krankenhausfinanzierung ist Handlungsbedarf gefragt. Der Investitionsstau in den deutschen Krankenhausern nimmt immer groere Ausmae an. Er wird von Experten derzeit auf 25 bis 50 Milliarden Euro geschatzt. Die Mittel, die durch die offentliche Hand zur Verfugung gestellt werden, sinken hingegen. In den letzten 15 Jahren ist ein deutlicher Ruckgang bei den Fordermitteln nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) zu verzeichnen. Real sanken die Fordermittel seit 1991 um insgesamt 44,34 Prozent auf 2.722,06 Millionen Euro im Jahr 2006. Im Gegensatz hierzu steigen die Aufwendungen fur neue Planbetten immer weiter an. So kostete im Jahr 1972 ein Planbett rund 55.000 Euro, heutzutage muss man hierfur schon 190.000 Euro aufwenden. Diese Fakten werfen die Frage auf, ob das heutige Finanzierungssystem der Dualistik noch bestehen kann oder ob es hierfur alternative Wege gibt. Im Folgenden wird ausgehend von der Darstellung der Grundzuge der dualistischen Krankenhausfinanzierung und den damit verbundenen Problemen in Kapitel 1, in Kapitel 2 auf die Krankenhausfinanzierung in Nordrhein-Westfalen naher eingegangen. Seit der Einfuhrung des Krankenhausgestaltungsgesetzes (KHG) hat sich dort einiges grundlegend geandert. Den Abschluss bildet ein Fazit der dargestellten Sachverhalte.