ISBN-13: 9783638788731 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 2.5, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Deutsch als Fremdsprachenphilologie), Veranstaltung: Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Grob definiert stellt die Konversion einen Wortartwechsel dar, bei dem ein Wort in eine neue Wortklasse ubernommen wird. Eisenberg unterscheidet funf Konversionstypen: Verb zu Substantiv (leben - das Leben, laufen - das Laufen), Verb zu Adjektiv (gestrichen - gestrichen), Adjektiv zu Verb (grun - grunen), Substantiv zu Adjektiv (Ernst - ernst) und Adjektiv zu Substantiv (entscheidend -der/die/das Entscheidende, recht - Recht). In der Linguistik wird auch die Formulierung "Wortartwechsel ohne Wortbildungselemente" benutzt. Konversion lasst sich dennoch ca. dann formulieren, wenn Derivation nicht durch Ableitung/Umlautung entsteht (schieen - Schuss, fallen - fallen, Saum - saumen, etc). Hauptsachlich findet sich in der Literatur die Unterscheidung von syntaktischer Konversion vs. morphologischer Konversion: Syntaktische Konversion versteht sich als durch syntaktische Uberlappung gekennzeichnet, das heit substantivierte Adjektiv oder Verb sind immer als solche erkennbar, wenngleich sie weitgehend lexikalisiert und idiomatisiert sind. Es ist festzuhalten, da syntaktische Konversionen dem Prinzip "Endstation Hauptwort" unterworfen sind: es gibt den direkten Weg vom Verb zu dem Substantiv (fahren - das Fahren) und den indirekten Weg vom Verb (erwahlt) uber das Adjektiv (erwahlt) zu dem Substantiv (der/die/das Erwahlte). Fur morphologische Konversion wird angenommen, da ein striktes Einfachheitskriterium gilt: als Basis kommen ca. Stamme infrage, die kein Ableitungssuffix wie ung, heit oder keit etc. aufweisen, das heit sie sind ca. auf einfache Basen beschrankt.