ISBN-13: 9783640884346 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
ISBN-13: 9783640884346 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Universitat Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Versagen der Diokletianischen Verfolgung und dem damit einhergehenden Versuch, das romische Imperium als Kultgenossenschaft zu einen, trat eine fur die antiken Voraussetzungen ungewohnliche Phase ein. Mit dem Toleranzedikt von Nikomedia des Kaisers Galerius von 311 wurde, neben den zahlreichen heidnischen Kulten, auch dem Christentum religiose Freiheit und Betatigung gewahrt, mit der Bedingung, fur das Heil des Kaisers und des Staates zu beten2. In die Nachfolge dieses Edikts trat Konstantin, der im Laufe seiner langen Regierungszeit (306-337) einen personlichen religiosen Wandel vollzog, welcher sich in seiner Politik dieser Jahre widerspiegeln sollte. Konstantin wandte sich von den heidnischen Gottern, wie Jupiter und Apollo, ab, begeisterte sich anschlieend fur den monotheistischen Glauben an den Sol Invictus und bekannte sich schlielich zum Christentum. Dieser Glaubensweg des Kaisers ist auch in den einzelnen Perioden seiner Herrschaft wiederzufinden, die sich anhand von zwei weiteren Toleranzedikten gliedern lasst. Mit dem "Edikt von Mailand" im Jahre 313 beginnt Konstantins Bemuhen fur die Gleichstellung des Christentums mit der Jahrhunderte alten heidnischen Religion. Das Gleichgewicht dieses Nebeneinanders der Religionen auf Augenhohe sollte sich in den folgenden Jahren jedoch zu Gunsten der Christen verschieben. Mit dem "Lehrschreiben uber die Toleranz" aus dem Jahr 324 sollte dieser Weg im Bekenntnis des Kaisers zum "Christengott" enden. Die Christen erlangten den Status der Reichsreligion, wobei zu beachten gilt, dass Konstantin das Heidentum in seiner Amtszeit nicht verbot oder verfolgte. Es gab somit immer noch ein Nebeneinander der Religionen, nur nicht mehr "auf Augenhohe." In den folgenden Betrachtungen soll der Weg des Christentums von einer verfolgten Religion hin zur Reichsrelig