»Um es vorab auf einen Nenner zu bringen: Es handelt sich um ein argumentativ reichhaltiges, aus ökonomischer Sicht analytisch konsistentes, auf pragmatische Schlußfolgerungen ausgerichtetes Buch [...] Aufs Ganze gesehen liefert das Buch von Gawel einen sehr guten Überblick über die Entwicklung der finanzwissenschaftlichen Gebührentheorie [...] Die Analyseergebnisse sind dabei für die Praxis durchaus interessant." Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, in: Archiv für Kommunalwissenschaften, 37/1998
»Die Arbeit stellt als Neuformulierung und Erweiterung der finanzwissenschaftlichen Theorie kommunaler Benutzungsgebühren eine höchst anerkennenswerte Leistung dar. Sie zeugt von einer außergewöhnlichen Sachkenntnis ihres Verfassers. Dieser macht sich noch dadurch besonders verdient, daß er neben der Fortentwicklung der Theorie auch einen Beitrag zur Lösung drängender praktischer Probleme leistet. Es gelingt ihm auf überzeugende Weise, nicht nur ein zutreffendes Bild der [...] kommunalen Gebühren im Entsorgungsbereich zu zeichnen, sondern auch wichtige Empfehlungen an die Adresse der Gesetzgeber, der Verwaltungsgerichte und der Gemeindepolitiker zu formulieren. Seine Schlußfolgerungen können in vieler Hinsicht über den Bereich kommunaler Entsorgung hinaus Gültigkeit beanspruchen.« Prof. Dr. Peter Bohley, in: Finanzarchiv N. F., 54/1997
»Für ein konzeptkonformes kommunales Abgabenrecht hat der Verfasser wertvolle Vorarbeiten geleistet. Politiker, Wissenschaftler und Praktiker werden das stofflich gut gegliederte Werk mit großem Gewinn auswerten können.« Dr. Adalbert Leidinger, in: Die Öffentliche Verwaltung, 50/1997
Univ.-Prof. Dr. Erik Gawel ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Institutionenökonomische Umweltforschung, und Direktor des Instituts für Infrastruktur und Ressourcenmanagement der Universität Leipzig. Er ist zugleich Leiter des Departments Ökonomie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ in Leipzig. Prof. Gawel promovierte in Köln und habilitierte sich in Augsburg im Fach Volkswirtschaftslehre zu umweltökonomischen und finanzwissenschaftlichen Themen und war Gastprofessor der Universität Bremen im DFG-Graduiertenkolleg »Risikoregulierung und Privatrechtssystem«. Nach wissenschaftlichen Stationen am Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität zu Köln, dem Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern (Bonn) und dem wissenschaftlichen Stab der Energie-Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages ist er seit 2001 Professor für Volkswirtschaftslehre. Vor der IHK Frankfurt am Main ist er öffentlich bestellt und vereidigt für Entgeltfragen der kommunalen Ver- und Entsorgung. Er ist u.a. Mitglied der European Academy of Sciences and Arts, des umweltökonomischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik und gehört dem wissenschaftlichen Beirat der Zeitschriften »Energies« und »Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht« an. Als Umwelt- und Institutionenökonom blickt Prof. Gawel auf ein mittlerweile 25jähriges Schaffen im Dienste der Umweltforschung zurück. Er ist insbesondere als Brückenbauer zwischen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft bekannt und gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Experten für ökonomische Instrumente in der Umweltpolitik, insbesondere für die Wasserwirtschaft.