ISBN-13: 9783656620280 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 46 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Nordische Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Wikinger im Westen, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Kolonisation Gronlands durch die Wikinger anhand von literarischen Quellen und archaologischen Funden dargestellt. Die schriftliche Uberlieferung teile ich in zwei Abschnitte auf, in historiographische Werke und in islandische Sagaliteratur. Bei den historiographischen Werken liegt der Schwerpunkt auf altnordischen Quellen, bei den Sagas ein Hauptgewicht auf der Eiriks saga rauoa und dem Groenlendingaattr, der einen guten Einblick in die politische und soziale Situation auf Gronland im 12. Jahrhundert gibt. Zur archaologischen Erforschung der gronlandischen Kolonie werde ich einen kurzen Uberblick uber die Forschungsgeschichte geben. Bei den archaologischen Erkenntnissen zur materiellen Kultur werde ich einen Schwerpunkt auf die Architektur legen. Auf zwei Ausgrabungsstatten, Thjodhilds Kirche und den Hof O 17a in Narsaq, werde ich gesondert eingehen. Im Anschluss daran werde ich mich den gronlandischen Runendenkmalern widmen, wobei ich mich auf den Holzstab von Narsaq aus der Fruhzeit der Besiedlung und den Stein von Kingittorsuaq aus spaterer Zeit konzentrieren werde. Abschlieend will ich noch den Untergang der Kolonie ansprechen und neben archaologischen Aussagen eine literarische Quelle zum Untergang der Vesterbygd vorstellen. Weitere Theorien werden kurz angerissen. Die Schreibweise altnordischer Namen in einem deutschen Text erfordert immer Kompromisse. Ich habe mich entschieden, die Namen von Erik dem Roten und seinem Sohn Leif in der eingedeutschten Form zu verwenden. Alle anderen Namen habe ich in der altnordischen Form (mit Endungs-r) ubernommen. Bei den Ortsnamen habe ich die altnordische Form verwendet (z.B. Austmannadalr, Herjolfsnes), bei noch auf Island gebrauchl