ISBN-13: 9783638932820 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 220 str.
ISBN-13: 9783638932820 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 220 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,00, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Institut fur Evangelische Theologie), 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehung des Zisterzienserordens zu seinen Frauenklostern wird in der Wissenschaft kontrar diskutiert. An den Beispielen von Eberbach im Rheingau und Haina im Kellerwald in Nordhessen sollen zwei Kloster auf regionaler Ebene in ihrem Verhaltnis zu den umliegenden Frauenklostern untersucht werden. Der Orden der Zisterzienser stand ab dem Ende des 12. Jahrhunderts vor der Aufgabe, die Vielzahl von Frauen zu integrieren, die sich dem Orden aufgrund der religiosen Frauenbewegung anschlieen wollten oder sollten. Das Interesse der Kirche, die glaubigen Frauen zu integrieren, entstammte der Angst, diese Frauen, bzw. jegliche Kontrolle uber sie, an die Ketzerbewegung zu verlieren. Die in der Zeit spontan entstandenen Frauengemeinschaften, Beginen u.a., sollten in feste Regeln, in Orden, eingebunden werden. Die Monche sahen in der Frau eine Gefahr fur ihren enthaltsamen Weg und damit fur ihr eigenes Seelenheil, zu dem dieser Weg fuhren sollte. Dem stand das monastische Frauenbild entgegen, das den Frauen nur sehr wenig Autonomie zubilligte und ihnen primar als "Ursunderinnen" eher misstraute. Aus diesem Misstrauen den Frauen gegenuber erwuchs eine Art Zwang zur Kontrolle.