ISBN-13: 9783897710740 / Niemiecki / Miękka / 2019 / 384 str.
Band II des auf fünf Bände angelegten Opus Magnum des kurdischen Vordenkers - Kritik der Zivilisationsgeschichte ausgehend vom Fruchtbaren Halbmond Mesopotamiens
In etwas mehr als drei Jahren (2007-2010) hat Abdullah Öcalan mit dem "Manifest der demokratischen Zivilisation" ein fünfbändiges Opus Magnum geschrieben, in dem er seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 35 Jahren radikaler Theorie und revolutionärer Praxis zusammenfügt.Im zweiten Band seines fünfteiligen Werkes "Manifest der demokratischen Zivilisation" kritisiert Öcalan die Kapitalistische Moderne als vorläufigen Endpunkt der Geschichte und weitet dabei den Blick auf die zugrunde liegenden Strukturen aus. In dialektischer Herangehensweise verweist er auf das zunächst fortschrittliche Potential des Kapitalismus, der für die Abschaffung des Feudalismus und der letzten Sklavenhaltersysteme stand, und beschreibt im Weiteren dessen reaktionäre Entwicklung durch die Idee des Nationalstaats, den historischen Nationalismus und den Faschismus.Seine aktuelle Form als Kapitalistische Moderne beschreibt Öcalan als Dreiecksbeziehung von Monopolkapitalismus, digitaler Industrialisierung und Finanzwirtschaft. In etwas mehr als drei Jahren (2007-2010) hat Abdullah Öcalan mit dem "Manifest der demokratischen Zivilisation" ein fünfbändiges Opus Magnum geschrieben, in dem er seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 35 Jahren radikaler Theorie und revolutionärer Praxis zusammenfügt."Kapitalismus ist nicht Wirtschaft, sondern Herrschaft." Im zweiten Band seines fünfteiligen Werkes kritisiert Öcalan die kapitalistische Moderne als vorläufigen Endpunkt der Geschichte und weitet dabei den Blick auf die zugrunde liegenden Strukturen aus. Ausgehend von den Analysen Fernand Braudels kritisiert er den Kapitalismus als eine Verirrung, die niemals fortschrittliches Potenzial besaß, sondern prinzipiell die Gesellschaft im Inneren zerstört, und beschreibt im Weiteren dessen reaktionäre Entwicklung durch die Idee des Nationalstaats, den historischen Nationalismus und den Faschismus.Seine aktuelle Form als kapitalistische Moderne beschreibt Öcalan in der Dreiecksbeziehung von Monopolkapitalismus, digitaler Industrialisierung und Finanzwirtschaft.