ISBN-13: 9783862262021 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 215 str.
ISBN-13: 9783862262021 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 215 str.
Das geltende Insolvenzstrafrecht sieht sich im Kontext von Kapitalgesellschaften als mittlerweile bedeutsamster Form unternehmerischer Betatigung im modernen Wirtschaftsleben besonderen Herausforderungen gegenuber. Im Rahmen des Buches wird am Beispiel des Tatbestandes der Schuldnerbegunstigung nach 283d StGB untersucht, welche Konsequenzen das Vorliegen einer Kapitalgesellschaft in der Rolle des Insolvenzschuldners fur die tatbestandliche Funktionsfahigkeit der Vorschrift sowie deren strafrechtliche Schutzgewahrung nach sich zieht. Zu diesem Zweck werden alle derzeit nach deutschem Recht zur Verfugung stehenden Kapitalgesellschaftsformen jeweils unter Berucksichtigung ihrer individuellen Charakteristika betrachtet. Aufgrund der normoriginaren Ausrichtung des Tatbestandes auf naturliche Personen als Regelungssubjekte offenbaren sich hierbei erhebliche strukturelle Defizite, welchen nur durch eine entsprechende Reformierung der Norm begegnet werden kann. Es wird daher schliesslich eine Modifikation des Tatbestandes der Schuldnerbegunstigung vorgeschlagen, um die Funktionsfahigkeit der Vorschrift des 283d StGB in der Kapitalgesellschaftsinsolvenz wiederherzustellen."
Das geltende Insolvenzstrafrecht sieht sich im Kontext von Kapitalgesellschaften als mittlerweile bedeutsamster Form unternehmerischer Betätigung im modernen Wirtschaftsleben besonderen Herausforderungen gegenüber. Im Rahmen des Buches wird am Beispiel des Tatbestandes der Schuldnerbegünstigung nach Paragraph 283d StGB untersucht, welche Konsequenzen das Vorliegen einer Kapitalgesellschaft in der Rolle des Insolvenzschuldners für die tatbestandliche Funktionsfähigkeit der Vorschrift sowie deren strafrechtliche Schutzgewährung nach sich zieht. Zu diesem Zweck werden alle derzeit nach deutschem Recht zur Verfügung stehenden Kapitalgesellschaftsformen jeweils unter Berücksichtigung ihrer individuellen Charakteristika betrachtet. Aufgrund der normoriginären Ausrichtung des Tatbestandes auf natürliche Personen als Regelungssubjekte offenbaren sich hierbei erhebliche strukturelle Defizite, welchen nur durch eine entsprechende Reformierung der Norm begegnet werden kann. Es wird daher schließlich eine Modifikation des Tatbestandes der Schuldnerbegünstigung vorgeschlagen, um die Funktionsfähigkeit der Vorschrift des Paragraph 283d StGB in der Kapitalgesellschaftsinsolvenz wiederherzustellen.