ISBN-13: 9783638848688 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,7, Universitat Duisburg-Essen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Weltkrieg stellte fur jedes der kriegsfuhrenden Lander eine neue Ara der Kriegsfuhrung dar. Die neue Technologie und die Industrialisierung boten Waffen wie Kampfgas und Flugzeugeinsatz. Aber auch der Stellungskrieg trat zum aller ersten Mal auf und eine hohe Zahl an Opfern. Der Imperialismus sollte auch seine Rolle im Krieg tragen, indem er speziell fur Deutschland Gebietserwerbungen verlangte. Doch auch die Einstellung - auf Deutschland bezogen - trug seine Rechnung. Glaubte man, dass der Krieg schnell und siegreich enden wurde und das Land aus seiner politischen Isolierung treten konne- nicht zu vergessen die mit Kriegsgewinn moglichen Forderungen nach Annexionen -, wurde man im Verlauf der folgenden Jahre schwer enttauscht: neben kurzzeitigen Siegen hatte Deutschland hohe Verluste an den Fronten vor allem im Westen zu zahlen. Mit der englischen Seeblockade kam im Winter 1917 die Hungersnot. Auch das letzte Kriegsmittel, der U- Booteinsatz, war zum Scheitern verurteilt und zog noch den Eintritt der USA gegen die Mittelmachte nach sich. Die neue Kraft Sozialismus, die zum Sturz des russischen Zarentums fuhrte, bahnte sich ihren Weg nach Deutschland, was die Angst auf Seiten der Monarchie vergroerte und ein weiterer Faktor war, der die Politik im Lande beeinflusste. Der damalige Reichskanzler Bethmann Hollweg sah sich also einer Vielfalt von Problemen gegenuber, ohne sich auf Erfahrungen fruherer Zeiten zuruckgreifen zu konnen. Seine Politik der Diagonale, die die Sozialisten und die Konservativen zusammenhalten sollte, provozierte das Gegenteil. Auch der Kaiser, der neuen Lage nicht machtig, sah sich gefangen zwischen seinen militarischen Beratern und dem von ihm ernannten Reichskanzler und versuchte wie B.H., einen Mittelweg zu gehen, der letz