ISBN-13: 9783540608981 / Niemiecki / Twarda / 1996 / 732 str.
ISBN-13: 9783540608981 / Niemiecki / Twarda / 1996 / 732 str.
Die Internationalisierung der Kapitalmarkte fuhrt zu vielfaltigen Problemen bei der Abgrenzung der nationalen Rechtssetzungs- und Aufsichtsbefugnisse. Die Arbeit zeigt die volkerrechtlichen Grundlagen auf, die bei der Abgrenzung borsenrechtlicher Regelungsinteressen zu beachten sind. Durch rechtsvergleichende Betrachtung der wichtigsten Borsenrechtsordnungen konnen gemeinsame Standards bei der internationalen Anwendung des Borsenrechts gewonnen werden. Der Leser wird mit der Praxis Deutschlands, Englands und der USA bei der internationalen Anwendung ihres Borsenzulassungsrechts, des Rechts der perodischen Publizitat, offentlicher Angebote, bedeutender Beteiligungsakquisitionen, des Insiderhandels und der Ubernahmeangebote vertraut gemacht."
Erster Teil: Grundlagen.- A. Kollisionsrecht und völkerrechtliche Grenzen.- I. Die Rolle des Völkerrechts bei der Anwendung der Kollisionsrechts.- II. Die Notwendigkeit einer sachgebietsbezogenen Lösung.- B. Ausgangspunkt: Souveränität im Wirtschaftsvolkerrecht.- I. Die souveräne Gleichheit der Staaten.- II. Vermutung für oder gegen die Souveränität.- III. Die ma?geblichen Interessen der Staaten im Börsenrecht.- 1. Konkretisierung und Abstraktion von Interessen.- 2. Private und staatliche Interessen.- 3. Die rechtliche VerfaBtheit der Interessen.- 4. Stellvertretende Interessenwahrnehmung und Globalinteressen.- C. Das Erfordernis eines „Reasonable link“ als Grundregel.- I. Der Begriff des „Reasonable link“.- II. Die Begriindung des Prinzips.- 1. Der Streit um die dogmatische Grundlage.- 2. Die Anerkennung in der Praxis.- 3. Allgemeine Rechtsgrundsatze als Grundlage.- III. Zusammenfassung.- D. Die Konkretisierung der „Reasonable link“-Regel.- I. Die traditionellen Anknüpfüngsprinzipien.- II. Übertragbarkeit auf das internationale Wirtschaftsrecht.- 1. Probleme bei der Übertragung.- a) Gemischte Rechtsgebiete - Einheitsanknüpfung?.- b)Defizite der traditionellen Anknüpfungskriterien im Börsenrecht.- 2. Völkerrechtliche Lösungsansätze.- a) Der Riickzug auf das Prinzip der sinnvollen Anknüpfüng.- b) Das Auswirkungsprinzip.- c) „Legitimate interests“ als Anknüpfungspunkt.- 3. Zusammenfassung.- Zweiter Teil: Ordnung und Regelungsinteressen im Börsenrecht.- A. Zulassungsrecht.- I. Deutschland.- 1. Die öffentliche Ordnung der Börsen in Deutschland.- 2. Zulassung von Handelsteilnehmern.- 3. Zulassung von Wertpapieren.- a) Amtlicher Handel.- aa) Schutz des Publikums.- bb) Gewahrleistung eines ordnungsgemä?en Börsenhandels.- cc) Wahrung erheblicher allgemeiner Interessen.- b) Der Geregelte Markt.- c) Zusammenfassung.- II. Vereinigtes Königreich.- 1. Die offentliche Ordnung der Börsen im Vereinigten Königreich.- 2. Zulassung von Handelsteilnehmern.- 3. Zulassung von Wertpapieren.- III. Vereinigte Staaten.- 1. Die offentliche Ordnung der Borsen in den Vereinigten Staaten.- 2. Zulassung von Handelsteilnehmern.- 3. Zulassung von Wertpapieren.- a) Registrierung von Emissionen.- b) Registrierung öffentlich gehandelter Wertpapiere.- IV. Exkurs: Europäische Gemeinschaften.- 1. Vorbemerkung.- 2. Die Richtlinie ;über Wertpapierdienstleistungen.- B. Das Recht der periodischen Publizität.- I. Deutschland.- 1. Amtlicher Handel.- 2. Geregelter Markt.- 3. Freiverkehr.- II. Vereinigtes Königreich.- III. Vereinigte Staaten.- 1. Folgepflichten der Registrierung.- 2. Ad-hoc Publizitat.- 3. Publizitat bei Stimmrechtsvollmachten.- C. Börsenhandelsrecht.- I. Das öffentliche Angebot von Wertpapieren.- 1. Deutschland.- a) Börsenhandel.- b) Au?erbörslicher Handel.- 2. Vereinigtes Königreich.- a) Einfuhrungsmodalitäten zum Amtlichen Handel.- b) Ohne Einbeziehung in den Amtlichen Handel.- 3. Vereinigte Staaten.- II. Publizität beim Erwerb bedeutender Beteiligungen.- 1. Deutschland.- a) Prospekt- und aktienrechtliche Publizität.- b) Meldepflichten nach dem WertpHG.- 2. Vereinigtes Königreich.- a) Pflichten nach dem Companies Act 1985.- b) Pflichten nach den Rules Governing Substantial Acquisitions of Shares.- c) Pflichten nach den Listing Rules.- 3. Vereinigte Staaten.- a) Pflichten der Emittenten.- b) Pflichten der Anleger.- III. Verbot von Insiderhandel und betriigerischen Machenschaften.- 1. Deutschland.- a) Die Insiderhandels-Richtlinien und Nebengesetze.- b) Das neue Insiderrecht im WertpHG.- 2. Vereinigtes Königreich.- a) Die Rechtslage nach dem Company Securities (Insider Dealing) Act 1985.- b) Das neue Insiderrecht: Der Criminal Justice Act 1993.- c) Regelungen der Selbstverwaltung.- d) Strafvorschriften des Financial Services Act 1986.- 3. Vereinigte Staaten.- a) Sec. 10(b) SEA 1934 und Rule 10b-5.- b) Betrug im Übernahmekontext: Sec. 14(e) SEA 1934.- c) „Short-Swing Trading“ von Insidern:Sec. 16(b) SEA 1934.- d) Sonstige Betrugsverbote.- IV. Öffentliche Übernahmeangebote.- 1. Deutschland.- a) Das Desinteresse an einer speziellen gesetzlichen Regelung.- b) Börsen- und aktienrechtliche Rahmenbedingungen.- 2. Vereinigtes Königreich.- a) Die rechtlichen Rahmenbedingungen.- b) Übernahmeverfahren nach dem City Code und den SARs.- 3. Exkurs: Der Vorschlag für eine EG-Übernahmerichtlinie.- 4. Vereinigte Staaten.- a) Pflichten im Vorfeld der Übernahme.- b) Das Übernahmerecht des Williams Act.- Dritter Teil: Staateninteressen in Auslandssachverhalten.- A. Zulassungsrecht.- I. Deutschland.- 1. Zulassung von Handelsteilnehmern.- a) Inlandische Börsen.- b) Grenzüberschreitende elektronische Handelssysteme.- c) Au?erborsliche Geschäfte.- aa) Effektengeschaft.- bb) Kapitalanlagegeschaft.- cc) Gewerberechtliche Fragen.- 2. Zulassung von Wertpapieren.- a) Grundsatz.- b) Detailfragen.- aa) Amtlicher Handel.- (1) Anforderungen an das Wertpapier.- (a) Wertpapiereigenschaft.- (b) Ordnungsgemä?e Ausgabe Das Problem des Gesellschaftsstatuts.- (c) Weitere Anforderungen an das Wertpapier.- (d) Teilemissionen.- (e) Zurückweisung suspekter Emittenten.- (2) Anforderungen an den Emittenten.- (3) Anforderungen an den Zulassungsprospekt.- (a) Grundsatz und Befreiungstatbestände.- (b) Probleme bei der Anwendung einzelner Prospektpflichten.- (aa) Angaben über die zuzulassenden Wertpapiere.- (bb) Angaben über den Emittenten.- (aaa) Kapitalstruktur.- (bbb) Geschäftstätigkeit.- (ccc) Geschäftsaussichten: Das Grundproblem von Publizitätsgebotvs. Publizitätsverbot.- (ddd) Bilanzierungsfragen.- (eee) Zwischenübersichten.- bb) Geregelter Markt.- II. Vereinigtes Königreich.- 1. Zulassung von Handelsteilnehmern.- a) „Investment business in the United Kingdom“.- b) Extraterritoriale „Mareva injunctions“ gegen ausländische Händler.- 2. Zulassung von Wertpapieren.- a) Grundsätze: Inländerbehandlung und Entgegenkommen.- b) Anforderungen an den Emittenten.- c) Anforderungen an die zuzulassenden Wertpapiere.- d) Anforderungen an den Zulassungsprospekt.- III. Vereinigte Staaten.- 1. Zulassung von Handelsteilnehmern.- a) Regelung von Anlageberatern.- b) Regelung von Maklern und Händlern.- aa) Grundsatz und Folgen einer Registrierung.- (1) Grundsatz.- (2) Sec. 30(b) SEA 1934.- (3) Praxis der Anwendung von Sec. 15(a) SEA 1934.- (4) Folgen der Registrierungspflicht.- (5) Volkerrechtliche Proteste gegen den Vorschlag einer „Large Traders“-Publizität.- bb) Ausnahmeregelungen in Rule 15a-6.- (1) Der „policy-Vorbehalt“ der SEC.- (2) Überblick uber die Freistellungen in Rule 15a-6.- cc) Vorschlag für eine Anerkennung auslandischer Zulassungen.- c) Zusammenfassung.- 2. Zulassung von Wertpapieren.- a) Zulassungsbedingungen der Börsen: Das Problem der „corporate governance“-Bedingungen.- b) Die extraterritoriale Anwendung der Registrierungspflicht bei „public offerings“.- aa) Das Potential von Sec. 5 SA 1933 und Release 4708.- bb) Die extraterritoriale Anwendung von Sec. 5 SA 1933 in der Rechtsprechung.- cc) Ausnahmen von der Registrierungspflicht in Regulation S.- (1) Hintergrund und völkerrechtliche Einordnung.- (2) Generalausnahme: Rule 901.- (3) Einzelfreistellungen (Safe Harbors) fur Emittenten (Rule 903) und Weiterverkäufer (Rule 904).- (a) Gemeinsame Bedingungen.- (aa) „Offshore Transactions“.- (bb) Keine in die USA gezielten Verkaufsanstrengungen.- (b) Zusätzliche Bedingungen zur Freistellung von Emittenten.- (c) Zusätzliche Bedingungen zur Freistellung von Weiterverkaufen.- dd) Folgen der Registrierungspflicht: Registrierungserklarung und Verkaufsprospekt.- (1) Grundsätze.- (2) Wesentliche Prospektangaben und ihre Anwendung auf ausländische Emittenten.- c) Die extraterritoriale Anwendung des Registrierungsrechts bei Privatplazierungen.- aa) Ausgangslage.- bb) Plazierung bei erfahrenen Anlegern: Rule 506.- cc) Freistellung für Weiterverkäufe:Rule 144 und die „Sec. 4(1) Vi-Ausnahme“.- dd) Qualifizierte Privatplazierungen nach Rule 144A.- d) Die extraterritoriale Registrierungspflicht beim Sekundärhandel.- aa) Börsenmä?iger Sekundärhandel.- bb) Au?erborslicher Sekundärhandel.- e) Besonderheiten beim Handel mit Hinterlegungsscheinen (ADRs).- aa) Grundstrukturen eines ADR-Programms.- bb) Die Registrierungspflichten.- (1) Registrierung der ADRs.- (2) Registrierung der hinterlegten Wertpapiere.- f) Zusammenfassung.- B. Das Recht der periodischen Publizität.- I. Deutschland.- 1. Amtlicher Handel.- a) Zwischenberichtspflicht.- b) Kursrelevante Tatsachen.- c) Gesellschaftsrechtliche Mitteilungen.- d) Auskunftspflichten.- 2. Geregelter Markt.- 3. Freiverkehr.- II. Vereinigtes Königreich.- 1. Auslandische Emittenten mit Erstzulassung im Vereinigten Königreich.- a) Kursrelevante Tatsachen.- b) Gesellschaftsrechtliche Mitteilungen.- c) Ergebnisberichtspflichten.- d) Pflichten bei ungewohnlichen Geschäften.- e) Anforderungen an den Satzungsinhalt.- f) Regeln über den Erwerb eigener Aktien.- g) Einbindung der Direktoren.- 2. Ausländische Emittenten mit Zweitzulassung im Vereinigten Königreich.- III. Vereinigte Staaten.- 1. Emittenten ohne laufende Publizitätspflichten.- 2. Privilegierte „foreign private issuers“ im Freiverkehr.- 3. Emittenten mit registrierten Wertpapieren.- a) Geschäftsabschliisse.- b) Kursrelevante Ereignisse.- 4. Publizität bei ADRs.- 5. Publizität bei Stimmrechtsvollmachten.- C. Börsenhandelsrecht.- I. Das öffentliche Angebot von Wertpapieren.- 1. Deutschland.- a) „ Angebot“.- b) „Offentliches“ Angebot.- c) Angebot „im Inland“.- d) Prospektinhalt.- 2. Vereinigtes Königreich.- a) Angebot amtlich notierter Wertpapiere.- b) Angebot von nicht zum Amtlichen Handel zugelassenen Papieren.- 3. Vereinigte Staaten.- II. Publizität beim Erwerb bedeutender Beteiligungen.- 1. Deutschland.- a) Pflichten des Aktionärs.- b) Pflichten der Gesellschaft.- 2. Vereinigtes Königreich.- a) Pflichten des Aktionars.- b) Pflichten der Gesellschaft.- 3. Vereinigte Staaten.- a) Pflichten der Gesellschaft.- b) Pflichten des Aktionärs.- III. Insiderrecht.- 1. Deutschland.- a) Grundlagen der Anknüpfung.- b) Die Reichweite der öffentlich-rechtlichen Befugnisse.- c) Die Reichweite der strafrechtlichen Verbotsnormen -Die Anwendbarkeit der §§ 3ff. StGB.- aa) Au?erbörsliche Geschäfte.- (1) Der inlandische Tatort.- (2) Das passive Personalitätsprinzip.- (3) Das aktive Personalitätsprinzip und die stellvertretende Strafrechtspflege.- (4) Die Verweisung auf ausländisches Insiderrecht.- bb) Geschafte über die inländische Börse.- d) Volkerrechtliche Grenzen international-privatrechtlicher Wirkungen der Verbotsnormen.- aa) § 14 WertpHG als Verbotsgesetz.- bb) Vertragsrechtliche Qualifikation.- cc) Durchsetzung zwingenden Rechts (Art. 34 EGBGB).- dd) Verbraucherschutz (Art. 29 EGBGB).- ee) Durchsetzung des ordre public (Art. 6 EGBGB).- 2. Vereinigtes Königreich.- a) Die Reichweite des strafrechtlichen Insiderhandelsverbots.- aa) Das Eigengeschäft.- bb) Das Geschäft über einen Berufshandler.- cc) Tipping und Ermutigen.- b) Die Reichweite der Kontrollbefugnisse.- aa) Die Kontrollbefugnisse zuirTSchutz der nationalen Märkte.- bb) Die Befugnisse zur internationalen Zusammenarbeit.- 3. Vereinigte Staaten.- a) Die extraterritoriale Anwendung von Rule 10b-5.- aa) Grundlagen.- bb) Die Entwicklung der wesentlichen Ankniipfungslehren.- (1) Der „ effects test“.- (2) Der „conduct test“.- (3) Keine Anknüpfung nach dem aktiven Personalitätsprinzip.- (4) Keine Einschränkung durch Sec. 30(b) SEA 1934.- cc) Ext rater ritorialität nach §.- des Restatement (Third).- dd) Der Regelungsvorschlag in § 1905 des Proposed Federal Securities Code.- ee) Die Anwendung der Anknüpfungslehren in der Rechtsprechung.- (1) Der „conduct test“.- (a) Vertrieb von Aktien aus dem Ausland in die USA.- (b) Transaktionen in den USA zu Lasten von Ausländern.- (c) Transaktionen im Inland zu Lasten von Inländern mit bedeutendem ausländischen Kontext.- (d) Ausländische Transaktionen mit hinreichendem Verhalten in den USA.- (e) Ausländische Transaktionen ohnehinreichendes Verhalten in den USA -Fehlende Schutzbediirftigkeit der Klager.- (2) Der „effects test“.- (3) Aussagen zur Staatsangehörigkeit der Beteiligten.- ff) Spielraume des internationalen Privatrechts.- (1) Die Berücksichtigung von Rechtswahlund Gerichtsstandsklauseln.- (2) Ausländisches Gesellschaftsrecht als Vorfrage.- b) Die extraterritoriale Anwendung der besonderen Insiderhandelsverbote.- aa) Das „Short-Swing Trading“-Verbotnach Sec. 16(b) SEA 1934.- (1) Insider ausländischer Emittenten.- (2) Insider amerikanischer Emittenten.- bb) Das Betrugs- und Insiderhandelsverbot bei Ubernahmen: Sec. 14(e) SEA 1934 und Rule 14e-3.- IV. Öffentliche Übernahmeangebote.- 1. Deutschland.- a) Anknüpfungen der Leitsatze Übernahmeangebote und des Übernahmekodex.- b) International-privatrechtliche Qualifikationen von Verhaltenspflichten und Grenzender Rechtswahlfreiheit.- 2. Vereinigtes Königreich.- 3. Exkurs: Der Vorschlag einer EG-Richtlinieüber Übernahmeangebote.- a) Der 21. Erwagungsgrund.- b) Anwendungsbereich der Richtlinie und Zuordnung der Kontrollbefugnisse.- c) Folgerungen für die Ankniipfung.- 4. Vereinigte Staaten.- a) Grundsätze der extraterritorialen Anwendung des Übernahmerechts.- aa) Die Verfahrenspflichten nach Sec. 14(d) SEA 1934 und Regulation 14 D.- (1) Grundlagen.- (2) Ausländischer Bieter und ausländische Zielgesellschaft.- (3) Amerikanischer Bieter und ausländische Zielgesellschaft.- bb) Die Verfahrenspflichten nach Sec. 14(e) SEA.- sowie Sondervorschriften unter Sec. 10(b) SEA 1934.- b) Die Praxis der Einzelfreistellung bei multinationalen Übernahmen.- c) Tendenzen zu einer verstarkten Anerkennung des ausländischen Übernahmerechts.- Vierter Teil: Die Lösung von Jurisdiktionskonflikten.- A. Die Trennung echter und vermeintlicher Jurisdiktionskonflikte.- I. Staatliche Verhaltensma?stäbe durch Gebote,Verbote und Freiheiten.- II. Der stillschweigende Verzicht auf den Schutz der heimatstaatlichen Regelungsinteressen.- 1. Kein Verzicht durch den „waiver by conduct“-Ansatz.- 2. Kein genereller Verzicht durch Gewahrung von Au?enhandelsfreiheit.- III. Die Kumulierung von widerspruchsfreien Jurisdiktionsansprüchen.- B. Mehrseitige internationale Lösungen.- I. Materiellrechtliche Lösungen.- 1. Sachrechtsharmonisierung.- a) Globale Ansätze.- b) Regionale Ansätze.- aa) Die Europäische Gemeinschaft.- (1) Jurisdiktionskonflikte innerhalb der EG?.- (2) Die Harmonisierung.- bb) Der Europäische Wirtschaftsraum (EWR).- cc) Andere Entwicklungen.- 2. Anerkennung des ausländischen Rechts.- a) Kapitalmarktrechtliche Ansätze.- aa) Die Europäische Gemeinschaft.- bb) Der Europäische Wirtschaftsraum.- cc) Das Multijurisdictional Disclosure System (MJDS) zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten.- (1) Die Entwicklung bis zu dem MJDS.- (2) Die wesentlichen Elemen$e des MJDS.- (a) Gemeinsame Merkmale der Anerkennungen.- (b) Anerkennung der Publizität bei Wertpapieremissionen.- (c) Anerkennung bei der laufenden Publizität.- (d) Anerkennung bei Übernahmeangeboten.- (e) Beendigung der Diskriminierung kanadischer Emittenten im übrigen.- b) Entgegenkommen in Einzelfragen.- aa) Die Praxis der Europäischen Gemeinschaft.- bb) Die Praxis der Vereinigten Staaten.- cc) Ein VorstoB Kanadas.- dd) GATS/Finanzdienstleistungen.- II. Verfahrensrechtliche Lösungen.- 1. Internationale Organisationen und multilaterale Vereinbarungen.- a) WTO/GATS.- b) Moglichkeiten der OECD.- c) Multilaterale Rechts- und Amtshilfeabkommen.- aa) Die Insiderrechts-Konvention des Europarats.- bb) Das Europaische Rechtshilfeubereinkommen.- cc) Das Europaische Amtshilfeübereinkommen.- dd) Das Haager Beweisaufnahme-Übereinkommen.- d) Zusammenarbeit im Rahmen von privaten Organisationen.- aa) IOSCO.- bb) Andere Vereinigungen.- 2. Bilaterale Vereinbarungen.- a) Nationale Rechtsgrundlagen bilateraler Zusammenarbeit.- aa) Deutschland.- (1) Das Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen.- (2) Internationale Zusammenarbeit nach dem WertpHG.- bb) Vereinigtes Königreich.- cc) Vereinigte Staaten.- dd) Ergebnis.- b) Die Praxis bilateraler Vereinbarungen.- aa) Rechtshilfeabkommen.- bb) Verwaltungsabkommen.- cc) Memoranda of Understanding.- c.)Einseitige Lösungen.- I. Völkerrechtliche Vorfragen.- 1. Das Erfordernis des „Reasonable link“.- a) Prüfung der einzelnen Norm.- b) Ermittlung des hoheitlichen Interesses.- c) Auslegung und Rechtsfortbildung.- d) Der kapitalmarktrechtliche Regelungszweck der Norm.- aa) Kapitalmarktrechtliche und andere Interessen.- bb) Individualschutz und Allgemeinschutz.- e) Die rechtliche Verbindung zwischen dem hoheitlichen Interesse und dem Auslandssachverhalt.- 2. Das Ausscheiden vermeintlicher Jurisdiktionskonflikte.- II. Das Gebot der Zuriickhaltung im Jurisdiktionskonflikt.- III. Die Abwagung konkurrierender Jurisdiktionsanspriiche.- 1. Die volkerrechtliche Pflicht zur Abwagung.- a) Die rechtliche Herleitung des Abwagungsgebots.- aa) Die völkerrechtliche Literatur.- bb) Staatenpraxis.- cc) Bewertung und Stellungnahme.- b) Eine ökonomische Analyse des Abwägungsgebots.- 2. Die kollisionsrechtliche Regel.- a) Die Rechtsnatur der Kollisionsregel.- b) Die materiellen Ma?stäbe der Kollisionsregel.- aa) Untaugliche Ma?stäbe.- bb) Der Vorrang des überwiegenden Interesses.- (1) Das Prinzip.- (2) Staateninteressen und deren Bewertung.- c) Die Folgen der Kollisionsregel.- Summary: The International Application of Stock Exchange Laws.
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