ISBN-13: 9783656946984 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
ISBN-13: 9783656946984 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, SAE Institute, Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch seine tiefgreifenden, mit Gewalt befullten und trotzdem poetischen Filme ist Kim Ki-duk heute einer der umstrittensten Regisseure: Einige erklaren ihn fur psychisch gestort, die Anderen fur einen Genie. Besonders in seiner Heimat, - in Sud-Korea, - wird Kim Ki-duk mit Steinen beworfen: "Wie kann man nur so schlechte Filme machen?" fragt Mun Il- Pyeong. Eine weitere Aussage von demselben Kritiker lautet, "dass Kim Ki-duk die Norm der Well-Made-Filme hinter sich gelassen hat und die extreme Methode des Automatismus anwendet" (Seong-Il 2013, S. 165) Ihm wird die "falsche Objektivitat" im Sinne der mit naturalistischer Handschrift dargestellten Begebenheiten und Personen, die keine vom Realismus fordernde organische Eigenschaft des Erzahlens innehaben, und "Uberschuss an Uberschuss" im Bezug auf seine Kameraeinstellungen von Park Seong-Su zugeschrieben (vgl. ebd. S. 302-310). Trotz aller negativen Kritiken, die auf nationale Vergemeinschaftung (s. Kapitel 2.2) Koreas zuruckzufuhren sind, wird Kim Ki-duk von der asthetischer Vergemeinschaftung (ebd.) Europas als talentierter Regisseur sehr geschatzt. Mehrere seiner zahlreichen Filme liefen bei vielen bedeutenden Festivals Europas und sein Pieta gewann den Goldenen Lowen in Venedig in 2012. Ziel dieser Arbeit ist, Verfolgung von Kim Ki-duks Immersionsmethoden unter Betrachtung von verschiedenen Allegorien der "schweigenden Performanz" (Seong-Il 2013, S. 157) anhand seiner Filme "Bin Jip" (Leere Hauser) und "The Bow" (Der Bogen).