ISBN-13: 9783640503759 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut ), Veranstaltung: Die orientalische Despotie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich mit dem konzipierten Orientbild im Europa der Neuzeit beschaftigen, dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Sicht der orientalischen Frauen seitens europaischer Manner, als auch europaischer Frauen gelegt werden. Ist das Bild uber die "kulturell andere Frau" das Gleiche, oder gibt es Unterschiede in der Wahrnehmung der orientalischen Frau. Welche Vorstellungen hatten die Europaer uber die Harems, welche die Privatraume der orientalischen Frauen sind und wie sah die Wirklichkeit aus? Wie gingen Schriftsteller und Philosophen mit der Fremde um und dem Image des Orients und wer pragte dieses? Die unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Orient sollen anhand exemplarischer Vergleiche kurz geschildert werden, um auch die unterschiedlichen Voraussetzungen aufzuzeigen, unter denen sich Europaer in den Orient begaben. Das Hauptarbeitsmittel und die Grundlage dieser Arbeit stellt dabei das Buch "Europa und der Orient 800-1900" herausgegeben von Gereon Sievernich und Hendrik Budde im Rahmen einer Ausstellung des vierten Festivals der Weltkulturen Horizonte 1889 in Berlin dar. Auch das Thema "Reiseberichte" soll naher beleuchtet und untersucht werden, ob sich Unterschiede in den verschiedenen Berichten uber den Orient aus mannlicher Sicht, weiblicher sowie ein Vergleich zwischen den weiblichen Berichten erkennen lassen. Wie sich bestimmte Vorurteile und Images bis in unsere heutige Zeit gehalten haben und in wie weit wir heute von einem veranderten oder stagnierten Orientbild sprechen konnen, soll nun im Folgenden geklart werden.