ISBN-13: 9783638928786 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), einseitig bedruckt, Note: 1-, Universitat Luzern, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Platons Werk hat bis heute nichts von seiner Aktualitat und seiner Wichtigkeit fur die abendlandische Philosophie eingebusst. Alfred North Whitehead's beruhmte Feststellung, wonach alle spateren Entwurfe der europaischen Philosophie im Grunde nur Fussnoten zu Platon seinen, spricht diesen Umstand pointiert an. Daneben genugt ein Blick auf die immense Rezeptionsgeschichte um sich den ungeheuren Einfluss des platonischen Werks vor Augen zu fuhren. Obwohl die antiken Dialoge ein breites Spektrum vom Themen abdecken, scheint es nicht vermessen, in Platons Ideenlehre den eigentlichen Kern seines Werkes zu suchen. Dieser Einschatzung entsprechen die stetigen Rekurse Platons auf seine Ideenlehre, welche an ganz unterschiedlichen Stellen latent vorhanden ist, oder explizit angesprochen wird. Die Grunde fur diese ausserordentliche Prasenz, lassen sich am einfachsten mit der vermeintlichen Motivation Platons zum Philosophieren verstehen. Es ist jene Frage nach der Einheit von Allem, verbunden mit der Frage nach dem Verhaltnis zur Vielheit. Die Ideenlehre versucht eine Antwort auf die Frage nach dem absoluten Ursprung von Allem zu geben - die Suche nach dem hochsten, ersten oder grossten Gut. Platon als Urvater der abendlandischen Philosophie, beschaftigte sich mit der Suche nach dem Grund, anhand dessen sich alles erklaren lasst. Damit versuchte er einen Problemkreis zu ergrunden, der - die Verallgemeinerung sei erlaubt - seit jeher den Menschen beschaftigt hat. Es sind dies Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Gott oder einem anderen Begriff, welcher der irdischen Prasenz Sinn zu geben vermag. Einen diesen Anforderungen aquivalenten Begriff findet sich innerhalb der Platonischen Ideenlehre, in seiner Konzeption der Idee des Guten wie sie sich im