ISBN-13: 9783656935940 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
ISBN-13: 9783656935940 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Novellen der Wiener Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hysterie steht fur all das, was das Fin de Siecle ausmacht: Lug und Tauschung, Schein und Fassadenhaftigkeit, Unfahigkeit und Krankheit, Betaubung und gescheiterte Existenzen. Schnitzler ist ein Vertreter dieser Epoche und er nimmt den Epochendiskurs auf und nutzt ihn, um in seinen Werken eine Gesamtdarstellung der Gesellschaft darzustellen, indem er ihr einen zeitgemaen Rahmen und Hintergrund gibt. Auch seine Monolognovelle "Fraulein Else," erschienen 1924, stellt eine Art fiktive Fallstudie uber ein, seelisch erkranktes" Individuum dar. Auch Sigmund Freud, ein osterreichischer Neurologe und Begrunder der Psychoanalyse, war eines der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Diese Seminararbeit untersucht die Hysterie und den Hysteriebegriff um 1900 am Beispiel zweier Krankheitsbilder - 'Dora' und Else. Dabei wird ein Vergleich beider Krankheitsbilder geschaffen. Zunachst wird der Hysteriebegriff definiert und in einem weiteren Schritt zeitlich eingeordnet. Die Geschichte zur Entstehung des Hysteriebegriffs wird in einem weiteren Kapitel dargestellt und insbesondere die Zeit um 1900 mit einbezogen. Weiter geht es mit den Symptomen der Hysterie, um ein bildliches Vorstellungsvermogen des Krankheitsbildes zu haben. In Kapitel 3 erfolgt eine Darstellung uber die Anfange der Psychoanalyse. Spezieller werden die "Studien uber Hysterie" sowie "Bruchstuck einer Hysterie-Analyse" erlautert, um zwei markante Modelle zu verdeutlichen. Um spater zum Vergleich von 'Dora' und Else zu gelangen, werden zunachst die beiden Traume von 'Dora' erfasst und analysiert, um sie in Punkt 4 mit der Fallgeschichte Elses gegenuberzustellen. Dabei wird eine kurze Inhaltsangabe Schnitzlers Werk wiedergegeben, um im Anschluss das soziale U