ISBN-13: 9783640954742 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
ISBN-13: 9783640954742 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Volkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,3, Universitat Duisburg-Essen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die Friedens- und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, wann ein Krieg gerechtfertigt ist und wann nicht ist oft schwer umstritten. Doch geht es um die Verminderung, oder Vermeidung menschlichen Leids, erscheint eine militarische Intervention wahrscheinlicher. Nichtsdestoweniger stellt sich auch hier die Frage, ob und wie ein solcher Eingriff legitimiert werden kann. Da eine humanitare Intervention einen nichterklarten Krieg darstellt und in die Souveranitat einzelner Staaten eingreift, ist ihre Legitimierung an den UN-Sicherheitsrat gebunden. Dennoch fanden in der Vergangenheit Eingriffe multinationaler Verbande auch ohne ein UN-Mandat statt. Hier stellt sich die Frage, ob diese Einsatze sich in der Zielsetzung - dem Schutz von Menschen in einer humanitaren Notlage - von denen unterscheiden, die mittels UN-Mandat durchgefuhrt wurden und ob ein Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien erwirkt werden konnte. Ziel dieser Hausaufgabe ist es, die Rechtslage der Humanitaren Intervention auszuarbeiten, um die entstehenden Problemaktiken bei dem Eingriff in die Souveranitat des Kosovos und Bosnien-Herzegowinas zu erkennen, sowie festzustellen, ob die Zielsetzung, die Durchfuhrung und der Erfolg, gemessen an einem Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien, militarischer Eingriffe sich auf Grund einer Legitimierung durch den UN-Sicherheitsrat voneinander unterscheiden.