ISBN-13: 9783640582693 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640582693 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar "Carl Philipp Moritz: 'Reisen eines Deutschen in England'," Sprache: Deutsch, Abstract: Einen groen Verdienst erzielte die Literaturwissenschaft mit der Wiederentdeckung des Aufklarungsschriftstellers Karl Philipp Moritz, nachdem dieser im 19. Jahrhundert nahezu ins Vergessen geraten war. Gerade seine enorme literarische Vielfaltigkeit zeichnet ihn als einen von der Unruhe angetriebenen Suchenden, und damit als einen typischen Reprasentanten "seiner Epoche des Hochsubjektivismus" aus. Der empfundenen Beklemmung seiner eigenen Situation entfliehend, reiste Moritz im Fruhjahr 1782 nach England, fur dessen Kultur und Fortschritt er eine Sympathie entwickelt hatte. Nach dem bunten Treiben in der Weltmetropole London, dessen Reize er neugierig aufgesaugt, aber auch ambivalent betrachtet hatte, setzte er seine weitere Reise durch landlichere Regionen zu Fu fort. "Das Ziel meiner Reise, was ich mir nun gesetzt hatte," so erklart der Reisebeschreiber, "war die groe Hohle bei C]astleton, in dem hohen Peak, von Darbyshire." Da dementsprechend der Besuch der Hohle fur Moritz einen Hohepunkt kennzeichnet, stellt sich zunachst die Frage, ob und wie sich in dessen Beschreibung Erwartungen nachweisen lassen. In einem ersten Abschnitt wird hierfur Moritz' Wahrnehmung des Hohleneingangs betrachtet, die im Weiteren mit seinem Wiederaustritt verglichen wird. Neben Parallelen und Unterschieden ist aber auch von Interesse, wie beide Situationen in einen Zusammenhang gebracht werden konnen. Eine solche Betrachtung wird im Anschluss unter dem Gesichtspunkt asthetischer Leitmotive in Moritz Naturwahrnehmung vorgenommen. Unter Auerachtlassung der Reise durch die Hohle selbst beabsichtigt diese Arbeit ihre These ausschlielich mit dem Vergleich des Ein- und Ausgangs in Verbindun