ISBN-13: 9783638745604 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1, Universitat Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: PS Krieg und Frieden im Mittelalter, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man einen Artikel uber den Vergleich der heutigen Europaischen Union mit der mittelalterlichen Hanse liest, fallen einen Parallelen auf. Auch die EU, vor 1992 EG, wurde ursprunglich als reines Zweckbundnis fur Handelsfragen gegrundet. Wiederrum auch die Hanse mischte sich mit der Zeit immer weiter in die politischen Interessen der einzelnen Staaten ein. Beide Bundnisse wuchsen rasch uber einen groen Teil Europas heran. Es gab zwar den Hauptunterschied, dass die Hanse -nur- ein lockerer Verbund von Handlern war, welche ab dem 14. Jahrhundert als Burgermeister der Stadte auftraten, und hinter der EU ganze Nationen stehen, aber gerade dieser Fakt verbirgt interessante Bedeutungen, wie man spater sehen wird. Wie die Geschichte schon oft gezeigt hat, spielt es bei der Vertretung der eigenen Interessen eine bedeutende Rolle, wie viel finanzielle und militarische Mittel hinter einer Organisation stehen. Der Waffengebrauch blieb der Europaischen Union zwar erspart, aber zur Zeiten der Hanse, dem Hoch- und Spatmittelalter kam es doch schon haufiger dazu. Ein groer Teil dieser Auseinandersetzungen wurden, wie konnte es anders sein, auf dem Meer ausgetragen. Aus diesem Grunde wird sich die vor Ihnen liegende Arbeit mit dem Thema der hanseatischen Seekriege beschaftigen. Neben den anfanglichen Betrachtungen zum Schiff, der Besatzung und dem Kriegswesen werden anhand der Kriege gegen Danemark mehrere Charakteristiken der Hanse erklart. Die Arbeit zielt auf die Beantwortung folgender Fragen hin. Wie war die Stellung der wendischen Stadte bei den Kriegen? Inwiefern beeinflusste die technische Entwicklung die Seekriege? Haben Handelsfragen