ISBN-13: 9783638718981 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,7, Universitat Hamburg (Department fur Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Lernwerkstatt: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt durch schrumpfendes Gemeinwesen ?, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit konzentriert sich auf den Charakter der HafenCity und seiner sozialpolitischen Konnotation. Die privatrechtlich organisierte Die "Hamburger Morgenpost" titelte unter Bezugnahme die kritische Arbeit des institute.was am 1. August 2005 auf einer Doppelseite: "Wir wollen hier kein Luxusquartier."5 Eine pragnante Botschaft die den gangigen sprachlichen Codes der HafenCity-Vision diametral entgegensteht. Es wurde erstmals deutlich, dass die HafenCity-Vision an zweifelhafte Annahmen gekoppelt ist, die oftmals nicht mit den Stadtvorstellungen der BurgerInnen kompatibel sind. Doch woher ruhren die sozialen und okonomischen Grundannahmen, wie eine hohe Flexibilitat von gut ausgebildeten, hochqualifizierten SpezialistInnen (Human Ressources) und die viel beschworene hohe internationale Attraktivitat dieses Projektes? Erst die Sicherheit mit der diese Annahmen verfochten werden, macht die HafenCity- Vision immun gegen jede sozialpolitische Kritik. Wer die Annahmen der "Visionare" nicht teilt, wird kurzerhand als unwissend abgeurteilt und im Diskurs, der ohnehin Mangelware ist, schlicht ignoriert. Die Forschungsfrage lasst sich deshalb kurz und pragnant auf folgende Formel reduzieren: Woher ruhren die Dogmen der HafenCity-Vision? Dokumentiert sind diese im Leitbild "Metropole Hamburg - Wachsende Stadt"6 sowie im "Masterplankonzept HafenCity," was im Folgenden aufgezeigt wird. Aufgabe dieser Arbeit will es sein, die Herkunft dieser Dogmen und der allgemeinen HafenCity-Hybris theoretisch zu beschreiben. Hierzu wird eine der bekanntesten Theorien der modernen Stadtforschung, der "Raum der Strome" von Manuel Castells, vorgestellt und gezeigt werden, dass