ISBN-13: 9783640141432 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbuttel; Standort Braunschweig, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober 2006 erhielt mit Gardasil der erste von zwei Impfstoffen gegen humane Papilomviren seine Zulassung von der Europaischen Arzneimittelbehorde und ist seitdem auch auf dem deutschen Markt erhaltlich. Die Impfung gegen HP-Viren ist seitdem missverstandlicher- und falschlicherweise haufig auch als Impfung gegen Gebarmutterhalskrebs in der Diskussion. Wahrend die Pharmahersteller Merck, Sanofi Pasteur MSD und GlaxoSmithKline seit Monaten mit Plakaten in Apotheken, Handzetteln, in Rundfunk und Fernsehen sowie im Internet auf die ernsthafte Gesundheitsgefahrdung durch Gebarmutterhalskrebs aufmerksam machen und ihre Produkte als zuverlassige Abhilfe bewerben, liegen nun seit Mitte 2007 erstmalig Phase-III-Studien zu der Vakzine vor. Die Ergebnisse der Studien und der belegte beziehungsweise noch fehlende Nutzen sind in der Fachwelt umstritten. In der folgenden Arbeit werden die Chancen und Risiken sowie der okonomische Nutzen der Impfung betrachtet. Dazu erfolgt zunachst eine Darstellung der epidemiologischen Bedeutung von Zervixkarzinomen sowie von HPV-Infektionen und deren Zusammenhang. Des Weiteren erfolgt eine Gegenuberstellung der bereits etablierten Krebsfruherkennungsuntersuchung mit der HPV-Impfung unter Berucksichtigung der Wirkung und Vertraglichkeit. Zuletzt werden die okonomischen Aspekte, insbesondere die Kosten, betrachtet.