ISBN-13: 9783638792059 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
ISBN-13: 9783638792059 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universitat Leipzig, Veranstaltung: Einfuhrung in den Hinduismus, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Indien - noch heute besitzt dieses Land einen marchenhaften Nimbus, und schaut man in der Geschichte zuruck, stellt man fest, dass der Subkontinent schon seit alters Schauplatz von Fabeln, Wundergeschichten u.a. war. Fur den Menschen der Antike war Indien ein sagenumwobenes Land am anderen Ende der Welt, von wo man nur sparliche, wundersame Nachrichten besass. Dort soll es goldgrabende Riesenameisen gegeben haben, dort lag der Hort ursprunglicher Weisheit. Die klassischen Kulturen wird man sich kaum als isolierte Gebilde vorstellen durfen, die sich ohne materiellen und geistigen Austausch vollkommen unabhangig voneinander entwickelten. Ein Blick in die Forschungsliteratur zeigt aber, dass es sich bei der Frage nach Kontakt und gegenseitiger Beeinflussung zwischen dem alten Indien und der antiken Mittelmeerwelt um ein Reizthema handelt. Wahrend die Handelsbeziehungen v.a. durch archaologische Befunde gut belegt sind, stosst man immer wieder auf grosste Zuruckhaltung, geht es um Annahmen zum geistigen Austausch. Schnell wird Wissenschaftlern, die substanzielle Gemeinsamkeiten zwischen indischer und griechischer Philosophie, Religion, Medizin oder Astrologie sehen, ein Enthusiasmus vorgeworfen, den die Quellen nicht rechtfertigen. Bei aller Vorsicht, die geboten ist, soll hier gefragt werden, uber welche Informationen das Altertum verfugte, speziell: was wusste man insbesondere uber indische Religion? Inwieweit konnten sich die beiden Kulturen lange vor unserer Zeitrechnung weltauschaulich beeinflusst haben? Wahrend die zweite Frage hier nur den Rahmen fur weitere Uberlegungen bieten soll, geht die vorliegende Arbeit den antiken Kenntnissen zur indischen Religiositat am Beispiel der Gymnosophisten auf den Grund. Die Gymnosophisten, wortlich