ISBN-13: 9783668307087 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668307087 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,3, Universitat Koblenz-Landau (Institut fur Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Politische Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Globalisierung? Globalisierung ist ein Prozess, der durch das Zusammenwachsen sozialer, okologischer, okonomischer, politischer und kultureller Beziehungen gekennzeichnet ist. Der Begriff wird nicht klar definiert, bleibt in seiner Beschreibung stets schwammig. Einig ist man sich nur in dem Punkt, dass sie unabwendbar und nicht mehr zu stoppen ist, unabhangig davon, ob man den Prozess als gut oder schlecht erachtet. Die okonomische Dimension der Globalisierung ist die wohl am meisten in den Nachrichten vertretene, spricht man doch stets davon, die Markte beruhigen zu mussen. Auf diese Art und Weise personalisiert, erscheinen die Markte als ubermenschliche Wesen, deren Willen man sich zu fugen hat und nicht als Instrument zum Guteraustausch. Ubermenschliches wird in der Religion als gottlich definiert, hier konnte der Skeptiker also eine Analogie zwischen Wirtschaft und Religion feststellen. Die dominante Stellung der Religion innerhalb der Kultur wurde von anderen Kulturbereichen ersetzt bis die Wirtschaft, bis einschlielich heute, der dominante Bereich der westlichen Kultur wurde. Da sich Kulturen als Handlungs- und Interpretationsgemeinschaften definieren lassen, was bedeutet, dass, sie sich Sinn schaffen, stellt sich die Frage, ob Sinnkonstituierung und -erfahrung im Bereich der Wirtschaft vollzogen wird, da diese der dominante Kulturbereich ist. Durch Sinn entsteht Identitat, die Schaffung einer solchen ist wiederum ein Merkmal von Religionsgemeinschaften, so gangige Religionstheorien. Inwieweit lassen sich bei genauerer Betrachtung des Prozesses weitere religiose Elemente erkennen? Bestehen Analogien mit der Definition einer sekundaren Religion? Dieser Frage wird eine zentrale Stellung in der