ISBN-13: 9783656045915 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783656045915 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Geschichte des deutschen Buchhandels vom Dreissigjahrigen Krieg bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine unubersichtliche Quellenlage und unkontinuierliche und langsame Entwicklungen bestimmen den Weg der Ausformung des Urheberrechts. Wichtige Zasuren stellen die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg und die Reformation dar. Die wirtschaftlichen Faktoren und Inhalte der Bucher veranderten sich nach und nach erheblich. Eine kapitalintensivere Vorausproduktion, anfanglich ohne Kalkulationsuberblick, brachte viele Druckerverleger in finanzielle Notlagen. Zudem entwickelte sich eine grosse Nachdruckproblematik. Uberlegungen zum Vorgehen gegen den Nachdruck, der bei den Originalverlegern erhebliche wirtschaftliche Einbussen verursachte, brachten das Privilegienwesen hervor. Mit der Zeit gab es jedoch ein gesteigertes Bedurfnis an schutzfahigen Titeln und nach Schutz nichtprivilegierter Werke von Seiten der Druckerverleger und Verlegersortimenter. Bis zu dieser Zeit war der Autor eines Werkes nur bedingt Teil der Diskussion. Das spatere urheberrechtlich geschutzte Eigentum war zunachst nur Sacheigentum. Es entwickelte sich die Verlagseigentumslehre: Ziel der Verlagseigentumslehre war ein genereller Schutz der Originalverleger vor Nachdruck, im Gegensatz zum bisherigen Einzelfall-Schutz." Eine Lehre vom geistigen Eigentum wurde Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts angestrebt. Eine Uberdenkung der Rechtslage wurde gefordert als sich die Schriftsteller nach und nach als solche identifizierten und ein ideelles Interesse an ihrem geistigen Besitz haben wollten, dies wurde z.B. durch die breit diskutierte Plagiatsproblematik notwendig. Daran angeknupft war auch ein okonomisches Interesse, da die Schriftsteller (und wie schon davor die Verleger) ein ausschliessliches