ISBN-13: 9783640168262 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Nordhausen, Veranstaltung: Padagogik, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschaftigt man sich naher mit den Theorien sozialer Arbeit, speziell mit den Methoden der Erziehung, fallt einen auf, dass vor allem die Manner in den letzten Hundert Jahren sich mit der Erziehungsfrage beschaftigten. Neben einer Vielzahl von Mannern gibt es jedoch eine Frau, deren Name nicht nur fur eine Person steht, sondern fur eine Idee einer Erziehung, die noch heute in vielen Landern Anklang findet. Die Rede ist von Maria Montessori. Die Montessori-Padagogik ist eine reformpadagogische Bewegung, dessen hochstes Ziel es war, sich am Kind und seinen individuellen Bedurfnissen zu orientieren. Schon zur Zeit Montessoris selbst war sie angesehen und wurde fast uberall auf der Welt praktiziert. Und noch heute kann man einen Aufschwung ihrer Padagogik erkennen. In der Montessori-Padagogik wird das Kind als ganzheitliche, Personlichkeit beachtet und nicht als Abbild seiner Eltern. Jedes Kind verfugt uber einen eigenen inneren Bauplan der Seele, uber schopferische Energien, die es dem Kind ermoglichen, sich selbst zu formen, "indem es seine Umwelt absorbiert." Sie bezeichnet das Kind als den "Baumeister des Menschen." Um diesen inneren Bauplan, den "sensiblen Phasen," folgen zu konnen, benotigt das Kind die Hilfe des Erwachsenen. Er muss fur die Gestaltung der Umgebung, sowie fur die Bereitstellung der erforderlichen Materialien sorgen. Der Erzieher ist jedoch lediglich Helfer und Forderer dieses Bauplans, den nur das Kind selbst umsetzen kann. Die Kinder werden deshalb weniger gefuhrt, sondern von den Padagoginnen und Padagogen darin unterstutzt, aus der Kraft ihrer eigenen Potenziale in die Gesellschaft hineinzuwachsen, ihren eigenen Weg zu finden und intelligente, leistungsfahige sowie kooperations- und hilfsbereite Menschen mit sicherem Selbstbewusstsein zu wer