ISBN-13: 9783656231622 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,7, Universitat Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Herrschaftsubergange im Prinzipat, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prinzipatszeit begann 27 v. Chr. mit der Machtubertragung von Caesar durch sein Testament auf dessen Neffen C. Octavius/Augustus (Regierungszeit 27 v. Chr.-14 n. Chr.), der von den Soldaten begeistert begrut wurde1. Aber diese Herrschaft ruhte auf einem Grundungsakt revolutionarer Willkur, einzig und allein seine Soldaten verschafften ihm Amter und Vollmachten2. So begann ab hier die Zeit, in der das Prinzipat von der Loyalitat der Soldaten abhing. Wahrend Mommsen zuruckschaut und der Verfall des Romischen Reiches unter Augustus noch nicht ersichtlich ist, so beginnt doch ab der Regierungszeit (98-117 n. Chr.) des Marcus Ulpius Traianus, in der die grote Ausdehnung des Reiches zu verzeichnen war, der allmahliche Zerfall des Imperiums. Traian hatte Armenien, Mesopotamien und Dakien erobert, wodurch das Romische Reich immense Ausdehnungen im Osten erfuhr, die nahezu unmoglich waren, mit einem einzigen Kaiser zu uberblicken. Zur Zeit des 2. Jahrhunderts begann eine ernste Krise. Alamannen, Burgunden, Franken, Goten, Langobarden, Markomannen, Sachsen, Karpen und Heruler hatten sich an den nordlichen und ostlichen Grenzen des Romischen Reiches angesiedelt. Aber ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. bewegten sich diese Germanenstamme in den Westen, um dort zu plundern. Durch die Groe des Romischen Reichs war es fur den Kaiser unmoglich an allen Grenzen gleichzeitig zu sein. Unter Mark Aurel wurden lang anhaltende Kriege gegen die Markomannen gefuhrt, aber eine endgultige Phase des Friedens war noch lange nicht abzusehen. Zu Beginn des 3. Jahrhunderts fielen die Germanen, nachdem sie sich zu einer vereinten Macht zusammengeschlossen hatten, in das Romische Reich ein. An Rhein, Donau und Euphrat bildeten sich gewichtige Krisenherde, die das Reich