"[...] die große Stärke des Buches im Vergleich mit anderen Sammelbänden zum Thema: die empirische Untermauerung auf der Mikroebene von solch unterschiedlichen Prozessen und Begriffen wie Weltgesellschaft und -kultur, nationalstaatliche Handlungslogiken, Wohlfahrt, Bildung sowie globalisierungskritische Bewegungen von links nach rechts. [...] eine willkommene Abwechslung im weitgehend unüberschaubaren Dschungel der Globalisierungsliteratur." ZPol - Zeitschrift für Politikwissenschaft, 04/2007
Globalisierung und Langsicht - Weltgesellschaft, Nationalstaat und Herrschaft - Weltkultur, Ökonomie, Sozial- und Bildungspolitik - Attac, Weltsozialforum und Amerikanisierungskritik - Wirtschaftseliten, extreme Rechte und Globalisierungskritiker
Dipl.- Päd. Ivonne Bemerburg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der Universität Dortmund.
Dr. Arne Niederbacher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der Universität Dortmund.
'Globalisierung' avancierte in den zurückliegenden Jahren zu einem der am meisten gebrauchten politischen Schlagworte, obwohl – oder vielleicht gerade weil – der Begriff nach wie vor unterbestimmt, theoretisch unscharf und nicht selten mit (ideologischen) Werturteilen überfrachtet ist. Ungeachtet dessen haben sich – im Zuge der inflationären Verwendung des Globalisierungsbegriffs – zahlreiche Kontroversen entsponnen. Das Spektrum dieser Auseinandersetzungen wird auf der einen Seite durch 'Globalisierungsbefürworter' und auf der anderen Seite durch 'Globalisierungskritiker' markiert.
Der Band versammelt Beiträge, welche die Rahmenbedingungen und Divergenzen der aktuellen Globalisierungsdebatte aus unterschiedlichen Perspektiven nachzeichnen und eine (soziologische) Deutung der damit einhergehenden transnationalen, internationalen und nationalen Phänomene vornehmen.