ISBN-13: 9783640204755 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640204755 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Lehreinheit: Politik und Regieren in Deutschland und Europa), Veranstaltung: Der soziale Bundesstaat - Arbeitsmarkt und Bildungspolitik im deutschen Foderalismus, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichwertigkeit der Lebensverhaltnisse - staatsrechtliche Leerformel oder politisch-kulturelles Leitbild? Der vieldiskutierte Artikel 72 II GG, der die "Herstellung gleichwertiger Lebensverhaltnisse" formuliert, soll Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Untersucht werden soll hierbei, inwieweit der Artikel als staatsrechtliche Leerformel oder als poltisch-kulturelles Leitbild verstanden werden kann. Dies soll vor allem auf staatsverfassungsrechtlicher und auf politikwissenschaftlicher Ebene passieren. Der nicht minderrelevanten Ebene der Sozialwissenschaft - beschaftigt sie sich seit jeher mit Ungleichheittheorien und -soziologien - kann aus Platzgrunden kein eigenes Kapitel gewidmet werden. Ohne Anspruch auf ohnehin unerreichbare Vollstandigkeit kommt sie jedoch durch zwei ihrer Vertreterinnen Claudia NEU und Eva BARLOSIUS in Kapitel 2 zu Wort. Kapitel 1, das die Ebene des Staatsverfassungsrechts abhandelt, befasst sich unter anderem mit der Neufassung des Artikels 72 und dem Spannungsverhaltnis zwischen Bund und Landern. Kapitel 2 weist auf die Demographieprozesse und ihre mogliche Ursache, die regionalen Disparitaten hin. Besonderes Augenmerk hierbei liegt auf den innerdeutschen Wanderungsprozessen, vor allem aber der Abwanderung aus Ostdeutschland. Zu guter letzt wird am Fallbeispiel des Bundeslands Bayern der Umgang mit regionalen Disparitaten und die "Herstellung gleichwertiger Lebensverhaltnisse" in der politischen Praxis skizziert. Die Auswertung der verwendeten Literatur fuhrt zu der zentralen These der vorliegenden Arbeit, dass es sich bei der Gleichwertigkeit der Lebensverhaltnisse