ISBN-13: 9783640973040 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Lehrstuhl fur Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Veranstaltung: Seminar: Nationale Unternehmensbesteuerung: "Aktuelle ertragsteuerliche Entwicklungen bei Personengesellschaften," Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erhohung der Standortattraktivitat ist, neben der langfristigen Sicherung des deutschen Steuersubstrats, das Hauptziel des am 17. August 2007 im Bundesgesetzblatt veroffentlichten Unternehmensteuerreformgesetzes 2008. Ob-wohl bereits mit dem Steuersenkungsgesetz 2001 Entlastungen fur die im Inland ansassigen Unternehmen vorgenommen wurden, wies Deutschland im Jahr 2007 die hochste nominale Steuerbelastung der Unternehmen in der Euro-paischen Union auf. Diese wurde nun mittels international wettbewerbsfahigerer Steuersatze erneut verringert. So fuhrt bei Kapitalgesellschaften der im VZ 2008 erstmals anwendbare, um 10 Prozentpunkte herabgesetzte Korperschaftsteuersatz von 25% auf 15% gem. 23 Abs. 1 KStG, bei einem unterstellten Hebesatz der Gewerbesteuer i.H.v. 400%, zu einer Verringerung der nominalen Steuerbelastung von 38,65% auf 29,83%. Resultat weiterer Manahmen wie dem Wegfall des Betriebsausga-benabzugs der Gewerbesteuer i.S.d. 4 Abs. 5b EStG n.F. und der Ausweitung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen i.S.d. 8 GewStG ist eine Er-hohung der effektiven Gewerbesteuerbelastung. Das UntStRefG 2008 fuhrte somit geradezu zu einer Renaissance der traditionell stark diskutierten Gewerbesteuer. Demzufolge stieg das relative Gewicht der GewSt als Unterneh-mensteuer bei dem durchschnittlichen Hebesatz der Gewerbesteuer aller deutschen Gemeinden im Jahr 2007 i.H.v. 389% von bisher 42,44% auf 46,24%. Nicht selten hat sich die GewSt in Kommunen mit hohen Hebesatzen sogar zur dominierenden Unternehmensteuer entwickelt. Um sich weiterhin der anges