Die Konzentrationsentwicklung im deutschen Mediensystem - Wissenschaftliche Befunde der Medienkonzentrationsforschung - Strukturelle Bedingungen als Ursache der Medienkonzentration - Formen von Medienmacht - Folgen der Medienkonzentration auf die Medien selbst und auf ausgewählte gesellschaftliche Bereiche - Media Governance - Verantwortung und Diskurs
Dr. Josef Trappel, Medienwissenschafter, Marktfeldleiter im Bereich Medien und Kommunikation, Prognos AG, Basel; lehrt an den Universitäten Zürich und Bern; Dr. Werner A. Meier, Medienwissenschaftler, Institut für Publizistik und Medienwissenschaft (IPMZ), Universität Zürich; Prof. Dr. Klaus Schrape, Bereichleiter Medien und Kommunikation, Prognos AG, Basel; lehrt an der Universität Basel; Michaela Wölk, Informationswissenschaftlerin, Projektleiterin im Bereich Medien und Kommunikation, Prognos AG, Berlin.
Medienkonzentration und Medienmacht sind Phänomene, die das moderne und kommerzielle Medienwesen zunehmend charakterisieren. Dabei lassen sich Prozesse der Medienverflechtung sowohl auf regionaler, nationaler als auch auf globaler Ebene ausmachen. Neben den vielfach erforschten ökonomischen Folgen, die aus Konzentrationsentwicklungen resultieren, stellt sich die Frage, welche gesellschaftlichen Konsequenzen die Medienkonzentration hat bzw. haben kann. Die Studie geht systematisch möglichen Folgen der Konzentration für verschiedene gesellschaftliche Teilbereiche nach. Auf dieser Basis werden schließlich potentielle Maßnahmen zur Vermeidung unerwünschter Folgen der Medienkonzentration entwickelt.