ISBN-13: 9783656878599 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Universitat Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Gema Almodovar vereint der Mensch in sich viele verschiedene Charaktere, mannliche wie weibliche, gute, schlechte, Martyrer und Narren. Dies spiegelt sich auch in der Inszenierung der Protagonisten seiner Filme wider. Auf welche Art und Weise er diese darstellt, wird anhand des Films "Das Gesetz der Begierde" aus dem Jahr 1987 gezeigt. Hierbei wird der Frage nachgegangen, ob sich Almodóvar bei der Inszenierung trotzdem an traditionellen Rollenbildern und Stereotype bedient. Ebenso soll geklärt werden, welchem Blick (männlich oder weiblich) der Rezipient dabei folgt. Der erste Teil der Arbeit zeigt auf, welche geschlechtlichen Rollenbilder in den Köpfen der Gesellschaft verankert sind. Zudem wird Laura Mulveys Theorie über die Strukturen des Films erläutert. Im Hauptteil werden die Protagonisten des Films: Pablo, Tina und Antonio in Hinblick auf ihr äueres Erscheinungsbild und ihre Verhaltensweise untersucht und analysiert, ob sie sich in geschlechtliche Rollenbilder kategorisieren lassen. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, in wie fern Almodóvar durch die Inszenierung der Protagonisten die Geschlechterrollen reproduziert bzw. dekonstruiert. Abschlieend soll untersucht werden, welchem machtvollen Blick der Zuschauer folgt und welches Geschlecht dabei als erotisiertes Objekt fungiert.