ISBN-13: 9783640552597 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Skript aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Sicherheitstechnik, Note: 1, Slovenska technicka univerzita v Bratislave (Institute of Safety and Environmental Engineerring), Sprache: Deutsch, Abstract: Zunachst waren die Menschen dem Feuer hilflos ausgeliefert; doch war Brandschutz trotzdem kein Thema. Bei den Germanen war Feuer ein lebendiges mit der Zunge leckendes Tier, das mit Stockschlagen bekampft wurde. Abgesehen von groen Waldbranden konnten Brande aber auch keinen groen Schaden anrichten, da die Siedlungen sehr klein waren und weit auseinander lagen. Von groen Stadtbranden konnte nicht die Rede sein. Noch die Germanen siedelten sehr weit voneinander und bauten sehr einfache Hutten, die schnell wieder aufgebaut werden konnten. Jedes Haus war dabei ein potentieller Brandherd, denn offene Feuerstellen zum Heizen und Zubereiten der Mahlzeiten oder Kerzen und Ollampen zur Beleuchtung waren im Alltag unverzichtbar. Als Gefahrenquellen kamen verschiedene Handwerksbetriebe hinzu, die das Feuer standig nutzten, wie etwa Schmieden oder Topfereien. Die zum Hausbau verwendeten Materialien waren leicht entflammbar; besonders in den waldreichen Gebieten waren Holz-Lehm-Bauten der Regelfall. Insbesondere strohbedeckte Dacher gerieten schon durch Funkenflug leicht in Brand. Auch die strohgefullten Scheunen und Stalle sowie Warenspeicher waren in erhohtem Masse feuergefahrdet. Die Brandursachen reichten von grober Fahrlassigkeit im Umgang mit offenem Licht und Feuer welches durch die Eroberungen gelegt wurde.