ISBN-13: 9783656406310 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Sozialwissenschaften und Philosophie), Veranstaltung: SO-3.1 Bildungstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Schulformen, wie die Gesamtschule oder ganz aktuell die Oberschule nehmen immer groeren Diskussionsraum ein und sind aus dem politischen Alltag kaum noch wegzudenken, besonders wenn man die politische Lage auf Landerebene betrachtet. Es gibt viele Befurworter sowie Verfechter dieser Schulform unabhangig davon, ob es sich um Politiker handelt oder um Personen, welche sich um die schulische Situation des Landes Gedanken machen. Verfechter sowie Befurworter versuchen ein Schulsystem bzw. eine Schulform zu erschaffen oder zu verteidigen, welche die beste Form darstellt, um die zukunftige Generationen auf geeignetste Weise auszubilden und in die Okonomie und Wirtschaft des Landes einzugliedern. Bildung ist in unserer heutigen Gesellschaft wichtiger als je zuvor. So wird es als eines der herrschenden Kapitale betrachtet laut Bourdieu. Die Schule ist heutzutage eine Institution, welche neben der rein okonomisch intendierten Absicht gut ausgebildete Fachkrafte zu schaffen auch eine gesellschaftliche Verantwortung besitzt. So ubernimmt sie auch die Sozialisation von Kindern nach einem gesellschaftlichen Normbild teilweise mit, soweit dies im Elternhaus oder in anderen sozialen Bezugssystemen nicht nach den gesellschaftlich akzeptierten Leitbildern geschehen ist. Dort nimmt die Gesamtschule sogar eine besondere Stellung ein, da sie die Sozialisation von Kindern aus verschiedenen Schichten ubernehmen soll und dies im Sinne der Einheitlichkeit und Gleichheit, unabhangig der sozialen Herkunft. Doch unabhangig davon, welche Schulform nun die geeignetste ist, ist die Frage interessant, wie es um die Vergangenheit der Diskussion um diese Schulformen steht und wie diese in Deutschland ihren Anfang fand. Diese