ISBN-13: 9783656672968 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 46 str.
ISBN-13: 9783656672968 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 46 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht allein die jungsten Krisenherde, die durch den Arabischen Fruhling oder die zentralafrikanischen Revolutionsversuche eine Reaktion der Europaischen Union gefordert haben, zeigen eine Diskrepanz zwischen dem Willen der Einstimmigkeit innerhalb der 27 Mitgliedslander und der Realitat bei realen Krisen. Auch in langjahrigen Konflikten im Nahen Osten - beispielsweise dem Irak, Afghanistan oder Israel beziehungsweise Palastina - dem Balkan oder Zentralasien versucht die EU durch ihre Positionierung auf Grundlage der Gemeinsamen Auen- und Sicherheitspolitik einen Zustand von Frieden zu schaffen, der dauerhaft zu einer Stabilisierung der Regionen fuhrt. Von einem konstanten einstimmigen Zusammenschluss kann nur in wenigen Fallen gesprochen werden. Mit dem Ziel, in Konflikt- oder Krisensituationen mit einer gemeinsamen Stimme sprechen zu konnen, begann der lang andauernde Entwicklungsprozess der Gemeinsamen Auen- und Sicherheitspolitik der Europaischen Union. Ein starkes Bundnis starkt die eigene Position und kann somit den Einfluss auf Drittstaaten erhohen - so die Theorie nach Ende der bipolaren Weltordnung zu Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts. Allerdings spielt der Kompetenzverlust der Nationalstaaten beziehungsweise der jeweiligen demokratisch legitimierten Regierungen in der Auenpolitik eine entscheidende Rolle. Keines der Mitgliedslander will den entscheidenden Teil der eigenen auenpolitischen Souveranitat auf die Institutionen der Europaischen Union ubertragen. Die Furcht vor Entscheidungen uber den Willen der nationalen Parlamente hinweg verlangsamt die gemeinsame auenpolitische Entwicklung im Unterschied zu weiteren Politiken der Europaischen Union: Das ursprunglichste und zentralste Politikressort der Staaten nimmt bisher einen Sonderstatus ein