ISBN-13: 9783656525684 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, FernUniversitat Hagen (Institut fur Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Henri Bergsons Philosophie der Intuition ist in ihrer Rezeption nicht unproblematisch. Sie wird, oberflachlich betrachtet wie wahrend der Jahrhundertwende, als eine mystisch-religios angehauchte Lebensphilosophie gekennzeichnet, die der analytischen Erkenntnis qualitativ unterlegen ist. Die Starke von Bergsons Philosophie ist jedoch die Einsicht in die Verzahnung von diesen zwei Erkenntnisarten. Dem folgend, in der 1903 erschienenen Einfuhrung in die Metaphysik, unterscheidet Bergson zwischen der relativen - alltaglichen und naturwissenschaftlichen Erkenntnis einerseits, und der absoluten - intuitiven, metaphysischen Erkenntnis andererseits. Diese zwei Arten von Erkenntnis produzieren folgend zwei Arten des Wissens. So konnen wir anhand der Methodik vom diskreten und vom konkreten Wissen - von wissenschaftlichen und intuitiven Wissen reden. Anhand der Problematik ist in dieser Arbeit eine Gegenuberstellung vom konkreten und diskreten Wissen gema Bergsons Betrachtungen von Erkenntnisarten vorgenommen. Dadurch wird allerdings die allgemeine Inkoharenz des Wissensbegriffs weitestgehend nicht angesprochen, da das Thema ein anderes Feld der Diskussion betrifft. Vielmehr wird der Unterschied zwischen Kennen und Erkennen ausgearbeitet.