ISBN-13: 9783638754187 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638754187 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Hamburg (Institut fur Germanistik I), Veranstaltung: Untersuchungen zur Erzahlperspektive, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieses Aufsatzes ist die Untersuchung der Funktion der "Rip van Winkle" Geschichte in Max Frischs Roman "Stiller" unter Einbezug literaturtheoretischer Uberlegungen Gerard Genettes. Dabei wird gepruft, ob die Rip van Winkle Geschichte einem der von Genette vorgeschlagenen drei Typen von funktionaler Beziehung zwischen Metaerzahlung und erster Erzahlung zuzuordnen ist. Konkret auf den Roman Stiller bezogen wird es um die Frage gehen, warum White/Stiller dieses Marchen erzahlt, in welchem funktionalen Verhaltnis das Marchen zum Roman steht und damit verbunden um die Frage, inwieweit schon anhand dieses Marchens Bezuge in Richtung der zentralen Themen moglich sind. Hierbei wird der erste Schritt die Vorstellung und Erlauterung der drei von Genette unterschiedenen moglichen funktionalen Beziehungen zwischen Metageschichte und Roman sein. In einem zweiten Schritt folgt die Applikation dieser theoretischen Uberlegungen auf den konkreten Fall des Marchens Rip van Winkles, wobei sich eine Unterscheidung der Perspektive des Erzahlers (White), des Zuhorers (Verteidiger) und des Lesers als notwendig erweisen wird. In einem letzten Schritt werden die fur den Leser erkennbaren Gemeinsamkeiten der Metageschichte Rip van Winkles mit der Situation Stillers herausgestellt.