ISBN-13: 9783638717014 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportokonomie, Sportmanagement, Note: 2,3, Universitat Hamburg (Institut fur Auenhandel und Wirtschaftsintegration, Arbeitsbereich Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Seminar zur Sportokonomie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 6. Juli 2000 vergab das Exekutivkomitee des Fussball-Weltverbandes FIFA in Zurich die Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland. Infolge dieser Entscheidung begannen immense Vorbereitungsmassnahmen fur die WM in Bund, Landern, Kommunen und anderen Bereichen. Diese Massnahmen haben aufgrund ihrer Verflechtung mit verschiedenen Wirtschaftssektoren weitreichende Implikationen fur die gesamte deutsche Volkswirtschaft. Auch die Tatsache, dass neben der Bundesregierung zahlreiche deutsche Firmen und Konzerne diese WM-Austragung offentlich unterstutzen, verdeutlicht, dass sich Ausstrahlungseffekte nicht nur im sportlichen, sozialen, okologischen sowie politischen Bereich erwarten lassen, sondern insbesondere im okonomischen Bereich. Da sich die Vermarktungschancen einer WM in den letzten Jahren durch wachsendes Zuschauer- und Medieninteresse weiter verbessert haben, kann eine Fussball-WM der Wirtschaft u.a. als lukrative globale Werbeplattform dienen. Es konnen zwar nicht alle relevanten okonomischen Einflussgrossen einer WM-Ausrichtung exakt quantifiziert werden. Aufgrund des massgeblichen Einflusses solcher monetaren und nicht-monetaren externen Effekte auf die volkswirtschaftliche Effizienz der WM-Austragung und damit auf die Bewerbungsentscheidung mussen aber auch diese genauer untersucht werden. Die vorliegende Veroffentlichung geht - aus Sicht der Ausgangslage im Jahr 2000 und mit dementsprechender Informationslage - der Fragestellung nach, ob und inwiefern die Ausrichtung der WM 2006 fur die deutsche Volkswirtschaft okonomisch sinnvoll ist. Dazu werden im folgenden Abschnitt auf Basis einer Kosten-Nutzen-Analyse zunachst die direkten wirtschaftlichen Konse